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Bilanz des ASB ein Jahr nach der Flut
Über 97 Prozent der Spenden eingesetzt

Berlin (ots)

Bilanz des ASB ein Jahr nach der Flut: 50 Projekte durchgeführt.
Über 97 Prozent der Spenden sind eingesetzt.
50 Projekte zur Bekämpfung der Hochwasserfolgen in Sachsen und
Sachsen-Anhalt hat der Arbeiter-Samariter-Bund bis heute
durchgeführt. Damit hat der ASB über 97 Prozent der mehr als 4,8
Millionen Euro, die er an Spendengeldern für die Flutopfer erhalten
hat, eingesetzt. Da einige Projekte noch laufen, sind weitere Gelder
fest verplant.
Die ASB-Hilfe umfasste den Wiederaufbau sozialer Einrichtungen wie
z.B. Kindergärten, Ausbildungsstätten und Senioreneinrichtungen, die
Durchführung von Beratungsdiensten, die Verteilung von Hilfsgütern,
Ferienfreizeiten für Kinder, Ausstattungshilfen und handwerkliche
Unterstützung.
In Sachsen und Sachsen-Anhalt wurden insgesamt mehr als 3,8
Millionen Euro für die Beseitigung der Flutschäden eingesetzt. Davon
sind allein über 1,52 Millionen Euro in Sanierungs- und
Wiederaufbauprojekte geflossen. So wurden in Sachsen-Anhalt fünf
besonders schwer vom Hochwasser geschädigte Kindergärten in Dessau,
Jeßnitz, Raguhn, Wittenberg und Königsstein, die
Seniorenbegegnungsstätte der Stadt Wittenberg und ein
Ausbildungszentrum in Schönebeck mit ASB-Spendengeldern saniert bzw.
neu gebaut.
In Sachsen hat der ASB eine Seniorenresidenz in Aue-Schwarzenberg,
ein Jugendhilfezentrum in Crimmitschau, eine Kindertagesstätte in
Pirna-Copitz und zwei dringend benötigte Ausbildungszentren in
Zschadraß/Muldental und Döbeln instand gesetzt. Denn z.B. die
Töpelmühle bei Döbeln ist in der strukturschwachen Region der einzige
Ort, an dem ABM-Qualifizierungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose und
behinderte Jugendliche durchgeführt werden können. Die Flut zerstörte
die Ausbildungsstätten in der 200 Jahre alten Mühle. ASB-Spenden
ermöglichten eine rasche Sanierung.
In acht Städten und Gemeinden (Stendal, Bitterfeld, Jeßnitz,
Raguhn in Sachsen-Anhalt, Eilenburg, Grimma, Riesa, Dresden in
Sachsen) wurden familienentlastende Dienste sowie Besuchs- und
Beratungsdienste eingerichtet. Erfahrene Sozialarbeiter kümmerten
sich besonders um sozial schwache Hochwasseropfer. Die
ASB-Mitarbeiter leisteten Hilfestellung bei Behördengängen, bei
Antragstellungen, bei Verhandlungen mit Baufirmen/Handwerkern u.a. In
besonders schweren Fällen trug der ASB z.B. die Kosten für Strom und
Trockengeräte. Hierfür wurden mehr als 1,2 Millionen Euro eingesetzt.
Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner, Werkzeug, Reinigungsgeräte
und andere Hilfsgüter wurden in beiden Bundesländern im Wert von über
650.000 Euro verteilt. Außerdem hat der ASB Ferienfreizeiten für von
der Flut betroffene Kinder organisiert, die Instandsetzung von
Spielplätzen unterstützt und Sportvereinen geholfen, ihre Schäden zu
beseitigen.
Auch im vom Hochwasser stark betroffenen Nachbarland Tschechien
war der ASB aktiv. Über 570.000 Euro aus Spendengeldern hat der ASB
hier eingesetzt. Mit Hilfsgüterlieferungen direkt nach dem Hochwasser
und später als Winterhilfe für betroffene Menschen brachte der ASB
einen komplett ausgestatteten Rettungswagen, Raumtrockner,
Stromgeneratoren, Heizkörper, Betten, Decken, Kleidung etc. in die
Region um Prag. Auch an Wiederaufbaumaßnahmen sozialer Einrichtungen,
wie z.B. Schulen und Kindergärten hat sich der ASB beteiligt.
Kontakt für Interviewanfragen und weitere Informationen:
ASB-Pressestelle, Tel. 0221/47605-296, -233, Fax: -297 ASB im
Internet: http://www.asb-online.de

Original-Content von: ASB-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

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