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Allianz Deutschland AG

1. Halbjahr 2005: Leichtes Umsatzwachstum
Zahlen im Plan

München (ots)

Demographische Entwicklung erfordert mehr Kapitaldeckung und
   eigenverantwortliche Vorsorge in der Krankenversicherung
   Vorsorge Tarife verbessern Absicherung im Alter
Die Auswirkungen der negativen demographischen Entwicklung auf die
Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden nach
Einschätzung von Dr. Ulrich Rumm, Vorsitzender des Vorstands der
Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG, München, von der Politik
nach wie vor unterschätzt. In den Wahlkampfprogrammen fänden sich
keine Lösungsansätze, um der Überalterung der Bevölkerung wirksam zu
begegnen. Rumm: "Hier tickt eine Zeitbombe!" Der Vorstandsvorsitzende
forderte erneut, die Kapitaldeckung in der Krankenversicherung zu
stärken und den Bürgern klar zu machen, dass in der
Krankenversicherung wie in allen sozialen Sicherungssystemen mehr
eigenverantwortliche Vorsorge zwingend nötig sei.
Die Menschen verstünden das. Beinahe jeder Dritte, der sich
derzeit noch in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) absichern
muss, würde sich nach einer von der Allianz bei der
Marktforschungsgesellschaft GfK in Auftrag gegebenen repräsentativen
Umfrage für eine Versicherung bei einer privaten Kranken-versicherung
(PKV) entscheiden. Die Allianz Private Krankenversicherung biete
deshalb verstärkt Vorsorge Tarife an. Dabei wird die in der
PKV-Vollversicherung übliche kapitalgedeckte Alterungsrückstellung
zusätzlich verstärkt. Das Prinzip: In jungen Jahren mehr Beiträge
zahlen, um im Alter die Beiträge deutlich zu senken - und das ohne
Einschränkung des Leistungsumfangs. Allerdings sei die Bevölkerung
angesichts der vor allem ideologisch geführten Modelldebatte um
Bürgerversicherung oder Gesundheitsprämie sehr verunsichert, was auch
die Privaten Krankenversicherungen zu spüren bekämen, sagte Rumm
anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen seines
Unternehmens weiter.
So zieht der zur Allianz Gruppe gehörende drittgrößte deutsche
Krankenversicherer mit einem leicht gestiegenen Beitragsvolumen von
1,5 Milliarden Euro (Plus 0,7 Prozent gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres) Zwischenbilanz nach den ersten
sechs Monaten des laufenden Jahres. Rund 1,4 Milliarden Euro
entfielen auf das Krankenversicherungsgeschäft, das einen Zuwachs von
0,8 Prozent verzeichnete; das Beitragsaufkommen in der
Pflegepflichtversicherung verringerte sich um 1,0 Prozent auf 0,1
Milliarden Euro. Mit diesem leichten Wachstum liege das Unternehmen
im Plan, teilte Rumm mit.
Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der versicherten Personen im
Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 2.379.088 Personen. Während
die Zahl der Zusatzversicherten um 1,4 Prozent auf 1.607.723 Personen
stieg, sank die Zahl der Vollversicherten um 1,1 Prozent auf 771.365
Personen. Wenngleich noch ein Rückgang in der Vollversicherung zu
verzeichnen ist, setzt das Unternehmen bereits zahlreiche Aktivitäten
für mehr Wachstum in der Vollversicherung um. Erste Erfolge zeichnen
sich ab und bestätigen den eingeschlagenen Weg.
Der private Krankenversicherer der Allianz erstattete seinen
Kunden von Januar bis Juni Leistungen in Höhe von rund 1 Mrd. Euro.
Das entspricht einem Anstieg von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Um gesundheits- und kostenbewusstes Verhalten der Versicherten zu
belohnen, hat die Allianz Private auch im Jahr 2004 das
BONUS-10-Programm fortgeführt. Vollversicherte, die den Schutz
bestimmter  Tarife genießen und vergangenes Jahr keine Leistungen in
Anspruch genommen haben, erhielten 10 Prozent der gezahlten
Jahresprämie zurück. Insgesamt wurden 30,5 Millionen Euro zurück
erstattet. Von der Auszahlung profitierten rund 130.000 Kunden.
Der Bestand an Kapitalanlagen erhöhte sich seit dem 31.12.04 um
2,2 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro. Neuinvestitionen flossen vor
allem in Rentenfonds, handelbare Darlehen sowie in Hypotheken und
Private Equity.
Zum Halbjahr beschäftigte die Gesellschaft 3.818 (31.12.2004:
3.911) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 114 junge Menschen befinden
sich davon in Ausbildung. Sie streben den Beruf zum
Versicherungskaufmann/-frau und Kaufmann/-frau für Bürokommunikation
an. Die Zahl der Auszubildenden stieg im Vergleich zum ersten
Halbjahr 2004 um 9,6 Prozent.
Die Zahl der hauptberuflichen Vermittler betrug zur Jahresmitte
964 Personen. Das sind 28 Vermittler weniger als zum Jahresende 2004.
Bis Dezember 2005 rechnet das Unternehmen wieder mit dem Stand in
Höhe des Vorjahres.
Weitere Presseinformationen der Allianz Privaten
   Krankenversicherungs-AG finden
   Sie im Internet unter www.allianzgroup.com/aktuell.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend
angegebenen Vorbehalten.
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oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit
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wesentlichen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen
können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen
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Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
   Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die hierin
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Rückfragen an:
Kathrin Ehrig 
Telefon: 089/6785-2167
Email:  kathrin.ehrig@allianz.de

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