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BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie

Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien boomen
Neue BDH-Marktzahlen für 2006 zeigen Wachstumsraten von bis zu 200 Prozent bei erneuerbaren Energien und besonders effizienten Heizungen.

Berlin (ots)

Die Investitionen in erneuerbare Energien und
energiesparende Heizungen sind im vergangenen Jahr sprunghaft 
angestiegen. In Deutschland wurden im Jahr 2006 rund 70 Prozent mehr 
Pelletheizungen, 200 Prozent mehr Wärmepumpen und bezogen auf die 
Kollektorfläche 60 Prozent mehr Solarwärmeanlagen als im Vorjahr 
verkauft. Der Vertrieb von besonders energieeffizienten 
Brennwertheizungen wuchs in Frankreich um 65 Prozent und 
Großbritannien um 40 Prozent. Grundlage für das starke internationale
Marktwachstum sind neue gesetzliche Regelungen, die den Einsatz 
effizienter Heizungen vorschreiben. Da die deutsche Industrie bei 
erneuerbaren Energien führend ist und im Bereich der Brennwertkessel 
einen europaweiten Marktanteil von rund 90 Prozent hat, gehört sie zu
den Gewinnern des nationalen und internationalen Marktwachstums.
Klaus Jesse, Präsident des BDH, zur Marktenwicklung: "Steigende 
Energiepreise und wachsendes Umweltbewusstsein lassen die 
Investitionen in energiesparende Technik sprunghaft anwachsen." Dies 
ist gut für Umwelt und Wirtschaft, denn im Gebäudebereich kann rund 
ein Drittel Energie eingespart werden. Privathaushalte benötigen über
vier Fünftel ihres Energieverbrauches für die Heizung und 
Warmwasserbereitung. Deshalb liegen dort die wichtigsten 
Einsparpotenziale. Jesse weiter: "Die notwendigen 
Energie-Effizienzsteigerungen sind nicht nur wichtig, um das Klima zu
schonen. Sie senken die Erdöl- und Erdgas-Einfuhren und damit die 
Abhängigkeit von Energieimporten. So erhöht Energieeffizienz auch die
Versorgungssicherheit und hilft den Geldbeutel zu entlasten."
Der Trend zu mehr Klimaschutz durch Energieeffizienz und 
erneuerbare Energien steht allerdings erst am Anfang: Sonnen- und 
Bioenergie sowie Erdwärme können mittelfristig einen großen Teil des 
heute anfallenden Heizenergiebedarfes decken. Laut einer Studie des 
BDH kann der deutsche Bedarf an Erdgas und Erdöl bis zum Jahr 2020 um
30 Prozent sinken, wenn mehr erneuerbare Energien eingesetzt, alte 
Heizungen schneller ausgetauscht werden und stärker in den 
Wärmeschutz investiert wird. Diese Einsparung entspricht zehn Prozent
des gesamten deutschen Energieverbrauchs.
Über den BDH:
Der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und 
Umwelttechnik (BHD) e.V. ist der führende Industrieverband für 
Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Wärmemarkt. Die im BDH 
organisierten Mitgliedsunternehmen erwirtschaften einen Umsatz von 
rund elf Milliarden Euro jährlich und decken damit 90 Prozent des 
Marktes im Bereich gas-, öl- oder stromgeführter Systeme ab sowie 
über 60 Prozent im Bereich der erneuerbaren Energietechnik. Die 
deutschen Hersteller beschäftigen rund 54.000 Mitarbeiter.

Pressekontakt:

Andreas Lücke, Geschäftsführer BDH
Tel: +49 2203 93593-0
Fax: +49 2203 93593-22
E-Mail: info@bdh-koeln.de

Original-Content von: BDH - Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie, übermittelt durch news aktuell

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