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BLOGPOST: Gute Online-Workshops ganz interaktiv

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Eines ist klar: Kollaborationtools zu Zeiten von Home-Office sind wichtig. Allein schon, um die Arbeit zu strukturieren, offene Fragen im Team zu beantworten, Aufgaben zu verteilen oder schlicht einfach mal kurz zu schnacken. Slack, trello, Confluence, Jira und Co. sind hierfür bekannte Programme, die sich in den vergangenen Monaten etabliert haben. Etwas schwieriger wird es, wenn gemeinsam kreativ an einem konkreten Projekt gearbeitet werden soll. Etwa in einer Websession, in der acht bis zehn Teilnehmer zu einem Thema zusammenkommen und so eine Entscheidung über ein Projekt herbeiführen wollen. Das wurde bisher gern mithilfe von Post-Its auf einem realen Whiteboard oder einer Pinnwand umgesetzt. Wie interaktive Online-Workshops aussehen können und welche Tools geeignet sind, haben wir uns mal angesehen.

Digitale Moderation gut vorbereitet

Auch in Vor-Corona-Zeiten war eine Moderation von Sessions unentbehrlich. Wie auch analoge Workshops müssen digitale Workshops gut vorbereitet werden. Vielleicht sogar noch ein wenig besser, denn auch wenn über Videokonferenzen alle Teilnehmer sichtbar sind, so sind zum Beispiel Mimik oder Körpersprache für die Moderatorin oder den Moderator nur schwer zu erfassen. Außerdem waren wichtige Bestandteile einer Session ein Whiteboard oder eine Pinnwand, ein großer Stapel bunte Karten und viele Stifte. Wie kann eine digitale Moderation ohne echtes Whiteboard oder Pinnwand gelingen? Ein Beispiel.

Miro - ein Whiteboard für visuelle Zusammenarbeit

Miro ist nichts anderes als ein digitales Whiteboard, wie wir es aus vielen Meetings kennen und mithilfe dessen wir gemeinsam an Ideen, Konzepten oder ganz Neuem arbeiten. Wie an einem realen Whiteboard ist es möglich, Zeichnungen zu erstellen, virtuelle Post-its zu pinnen oder Pfeile zu zeichnen - und das alles virtuell und in Echtzeit. Ein Video-Chat ist innerhalb des Whiteboards auch möglich - in der kostenlosen Version allerdings nur für 14 Tage. Aber dafür gibt es in der Free-Version die Funktionen Screen-Sharing und Präsentationsmodus.

Vorbereitung ist auch hier alles - und das trifft nicht nur auf die Moderation zu: Damit während einer Websession z.B. auch zügig über eine Idee abgestimmt und eine Entscheidung herbeigeführt werden kann, müssen u.a. "Abstimmungspunkte" in ausreichender Anzahl für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits fertig vorbereitet im digitalen Whiteboard zur Verfügung stehen.

Mentimeter - ein Votingtool

Ein schönes Tool, um live und interaktiv Entscheidungen herbeizuführen, ist Mentimeter. Mit dem Votingtool kann zum Beispiel während einer Online-Präsentationen Feedback in Echtzeit eingeholt werden. Mentimeter kommt dabei ganz unkompliziert daher, da es sowohl am Laptop als auch auf mobilen Endgeräten leicht einzusetzen ist. Hierfür ist übrigens kein Einloggen notwendig: Der Moderator oder die Moderatorin muss in der Vorbereitung der Präsentation die zu beantwortenden Fragen und mögliche Antworten erarbeiten, für die Abstimmung einen Eventcode erstellen, den die Teilnehmer bei Start von Mentimeter nur eingeben müssen - und schon kann es losgehen. Auch schön: Die Teilnehmerzahl ist sowohl in der kostenlosen als auch in der Bezahlversion unbegrenzt.

zoom - die Videokonferenz

zoom kennen zwischenzeitlich viele Menschen, weniger bekannt ist, dass zoom sogenannte Breakout-Sessions möglich macht. Das erleichtert zum Beispiel die Arbeit in Kleingruppen. Wichtig sind hierfür eine konkrete Themenstellung und eine Zeitvorgabe, innerhalb derer das Thema bearbeitet werden soll. Nach einer solchen Breakout-Session finden sich alle Teilnehmer wieder im "Hauptraum" zusammen und tauschen ihre Ergebnisse aus.

Hilfreich für die Moderation ist auch die Funktion "Hand heben". Wer einen Redebeitrag wünscht, drückt auf "Handheben" und der Moderator oder die Moderatorin verliert die Teilnehmenden nicht aus den Augen. Hilfreich ist auch (zum Beispiel nach Bildschirmfreigabe), dass man zwischen verschiedenen Anwendungen wie Browser und einer Präsentationssoftware hin und her wechseln kann: Das funktioniert ganz einfach über die Tastenkombination cmd+Tab (iOS). Wichtig kann es auch sein, dass die Teilnehmenden sich während einer Session auf "stumm schalten". Wenn sie nur kurz das Mikro wieder aktivieren wollen, können sie einfach die Leertaste gedrückt halten und lossprechen. Lassen sie die Leertaste wieder los, schaltet das Mikro wieder stumm.

Zusammengefasst

Gute inhaltliche und technische Vorbereitung vorausgesetzt, ist kreatives Zusammenarbeiten auch remote sehr gut möglich. Für den Moderator oder die Moderatorin ist es die größere Herausforderung, da die Vorbereitung umfangreicher ist, Reaktionen nur mittelbar sichtbar sind und keiner aus den Augen verloren gehen darf. Störungen kommen aber auch bei bester Vorbereitung immer mal wieder vor. Hier hilft eigentlich nur Humor. Also: nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn mal was nicht klappt.

Dieser Beitrag ist ein Original-Post aus dem news aktuell Blog:
https://www.newsaktuell.de/blog/gute-online-workshops-ganz-interaktiv/

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