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Kolping International

Über neun Prozent mehr Geld für Entwicklungsprojekte 2007
KOLPING INTERNATIONAL blickt auf 50 Jahre Entwicklungszusammenarbeit

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Köln (ots)

"Mit rund 8,4 Millionen Euro konnten wir 2007 gut neun Prozent mehr als im Vorjahr in Entwicklungsprojekte in 46 Ländern stecken," erklärte Kolping-Generalsekretär Hubert Tintelott beim Pressegespräch im Stadthotel Münster. Rund zwei Drittel der Gelder stammen aus Zuschüssen des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Europäischen Union (EU), ein Drittel aus Spenden von Einzelpersonen und Gliederungen des Verbandes. Mit dieser Erfolgsbilanz stellte Tintelott den Jahresbericht 2007 vor und konnte zudem darauf verweisen, dass der Anteil an Verwaltungskosten mit 7,44 Prozent vom Deutschen Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) in die Kategorie "niedrig" eingestuft wird.

Gleich zwei Jubiläen kann KOLPING INTERNATIONAL in diesem Jahr feiern: Vor 50 Jahren gingen zehn junge Handwerker aus Haltern/ Diözese Münster für drei Jahre nach Äthiopien, um dort eine Lepra-Station aufzubauen. Zehn Jahre später, 1968, startete KOLPING INTERNATIONAL seine strukturelle Entwicklungszusammenarbeit mit der "Aktion Brasilien", wo arbeitslose Jugendliche in den Armenvierteln der großen Städte in kleinen Ausbildungszentren berufliche Qualifikationen erwerben konnten. Heute gibt es Kolping-Projekte in fast allen Ländern Lateinamerikas, in Asien und Afrika, sowie in Mittel- und Osteuropa. Auch die Bandbreite der Arbeit ist gewachsen: Weiterbildung für Kleinbauern in Afrika, Spar- und Kreditgruppen in Indien, Förderung von Kleinunternehmern in Lateinamerika, Beratungszentren für Arbeitslose in Osteuropa sind nur einige Beispiele.

Dabei ist Gegenseitigkeit ein Anliegen von KOLPING INTERNATIONAL: "Junge Leute aus Entwicklungsländern sollen als Entwicklungshelfer nach Deutschland kommen. Wir fordern die deutsche Regierung auf, die finanziellen Fördermöglichkeiten und rechtlichen Rahmenbedingungen für solche zeitlich begrenzten Arbeitseinsätze zu schaffen," so Tintelott. Um die internationale Solidarität weiter zu fördern, unterstützt KOLPING INTERNATIONAL auch mehrwöchige Arbeitseinsätze und sechs- bis zwölfmonatige Freiwilligendienste in Entwicklkungsländern für junge Leute und bietet selber Einsatzmöglichkeiten an.

Pressekontakt:

Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes e.V.
Monika Kowoll-Ferger, Referentin für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49-221-20701-240 | monikakowoll@kolping.net
Kolpingplatz 5-11, 50667 Köln/Germany | www.kolping.net

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