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NDCHealth zur Entwicklung auf dem GKV-Markt im ersten Halbjahr 2003
Kassen sparen fast 300 Mio. EUR

Waldems-Esch (ots)

In den ersten sechs Monaten diesen Jahres hat
die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) insgesamt 10,1 Mrd. EUR für
die Arzneimittelversorgung ihrer Versicherten ausgegeben. Das sind
knapp 300 Mio. EUR weniger, als im ersten Halbjahr 2002. Das
entspricht einem Rückgang von 2,9 Prozent. Nach Berechnungen von
NDCHealth hat sich diese Entwicklung im Verlauf des Jahres
beschleunigt. So war der Rückgang im zweiten Quartal mit 3,8 Prozent
mehr als doppelt so stark, wie in den ersten drei Monaten.
Die Fachleute von NDCHealth ermittelten diesen Wert auf der Basis
von Daten der Apothekenrechenzentren zu den zu Lasten der GKV
verordneten Arzneimitteln. Dabei galt es insbesondere, die mit dem so
genannten Beitragssatzsicherungsgesetz (BSSichG) eingeführten und
seit Beginn diesen Jahres geltenden differenzierten Rabatte und
Abschläge zu berücksichtigen. Danach müssen die Apotheker der GKV
preisgestaffelt einen Abschlag gewähren, der mindestens sechs Prozent
des Apothekenabgabepreises beträgt und in der Spitze zehn Prozent
erreicht. Der Großhandel wird bei verschreibungspflichtigen
Arzneimitteln mit einem Rabatt in Höhe von drei Prozent zugunsten der
GKV zur Kassen gebeten. Die Hersteller schließlich sind verpflichtet,
den Kassen für nicht festbetragsgeregelte Arzneimittel einen Rabatt
in Höhe von sechs Prozent auf den Herstellerabgabepreis einzuräumen.
Den Rückgang der Arzneimittelausgaben der GKV in den ersten sechs
Monaten 2003 führen die Fachleute von NDCHealth auf diese
Rabattregelungen sowie auf die seit Mitte letzten Jahres wirksame
Autidem-Regelung zurück. Daneben ist aber auch die Menge der zu
Lasten der GKV verordneten Arzneimittel im ersten Halbjahr um fast
4,5 Mio. Packungen zurückgegangen. Im ersten Quartal war hier noch
ein Zuwachs von 2,5 Mio. Packungen verzeichnet worden. Von dem
Rückgang sind nach den Berechnungen von NDCHealth in erste Linie
kleine und mittlere Packungen (N1 und N2) betroffen, wohingegen große
Packungen (N3), die vor allem zur Langzeittherapie eingesetzt werden,
sogar leicht zulegten.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDChealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an: 
Jürgen Rost, NDCHealth, Tel: 06126-055-69, Fax: 06126-955-20,  
Jrost@ndchealth.de

Original-Content von: Insight Health, übermittelt durch news aktuell

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