Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Krise im Karstadt-Konzern

Hagen (ots)

<p>Ein neues, weibliches Gesicht an der Spitze, frischer Wind und ein paar Korrekturen am Sortiment - das wird nicht reichen, um den Karstadt-Konzern nachhaltig aus den roten Zahlen zu führen. Selbst ein kleiner Gewinn würde nicht automatisch das Ende einer Krise bedeuten, die ja im Kern nicht nur eine Karstadt- ,sondern eine Krise der deutlich in die Jahre gekommenen Warenhäuser ist. Trendy ist anders - trotz aller Bemühungen.</p><p/><p>Den Verfall mit neuen Konzepten zu stoppen hat sich der kosmopolitische Eigner Nicolas Berggruen zum Ziel gesetzt - bis jetzt ohne Erfolg. Weil es kein Patentrezept gibt und womöglich in Verkennung der bitteren Erkenntnis, dass die Kaufkraft der Verbraucher sich heute - freiwillig oder erzwungen - andere Kanäle sucht: in jeder Form von Multimedia-Spielzeug oder per Strom- und Spritrechnung. </p><p/><p>Berggruen selbst, der allzu schnell das Mäntelchen des Retters umgehängt bekam, hat seinen guten Ruf verloren, scheint ratlos, wie man den schlingernden Dampfer wieder auf Kurs bringen kann. Karstadt für die Nutzung der Namensrechte eine Million Euro pro Monat abzuknöpfen, ist schlicht frech. Dafür den Beschäftigten weitere Opfer abzuverlangen, würde das Fass zum Überlaufen bringen. Eine deutliche Verkleinerung der Zahl der Filialen scheint daher nicht mehr ausgeschlossen.</p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 24.06.2014 – 22:35

    Westfalenpost: Aufgabenerweiterung bei der Post: Not macht erfinderisch

    Hagen (ots) - Die Idee vom Briefträger mit der sozialen Ausrichtung ist weder neu noch ist sie absurd. Sie ist vielmehr der Not geschuldet, genau genommen sogar einer doppelten Misere. Denn in Zeiten, in denen das Briefeschreiben mehr und mehr aus der Mode kommt, wird es natürlich auch für die Postzustellung alarmierend, und so muss sie sich nach einem erweiterten ...

  • 24.06.2014 – 22:32

    Westfalenpost: NRW-Haushalt - Angst vor unpopulären Entscheidungen

    Hagen (ots) - Sonnige Zeiten für den NRW-Finanzminister: Ein historisch niedriges Zinsniveau, explodierende Steuereinnahmen und eine boomende Konjunktur spielen dem obersten Kassenwart in die Karten. Trotzdem plant Rot-Grün für das nächste Jahr 1,9 Milliarden Euro neue Schulden. Dass Finanzminister Walter-Borjans die sinkende Neuverschuldung mit Blick auf die ...