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Neue OZ: Kommentar zu VW

Osnabrück (ots)

Immer mehr Selbstvertrauen

Die Skepsis, die VW-Chef Martin Winterkorn zum Jahreswechsel mit Blick auf 2012 äußerte, verwandelt sich zunehmend in Selbstvertrauen. 7,7 Prozent mehr Autos hat der Wolfsburger Konzern in den ersten beiden Monaten verkauft. Damit wächst Europas führender Hersteller weiterhin deutlich stärker als die Konkurrenz, auch wenn er das Tempo des Spitzenjahres 2011 nicht halten kann. Bislang haben Winterkorn und seine Vorstandskollegen nicht zu viel versprochen. Bleibt die Nachfrage einigermaßen stabil, dürfte der Absatz in diesem Jahr bei etwa neun Millionen Einheiten liegen. Dabei ist die Zahl zehn Millionen erst für 2018 angepeilt. In gewisser Weise ist VW daher sogar bescheiden in seinen Erwartungen.

Auf einem anderen Blatt steht, ob der Konzern bei der Bezahlung seiner Manager bescheidener sein müsste. Immerhin bekommt auch die Stammbelegschaft mit der Rekordprämie von 7500 Euro pro Kopf ein gutes Stück vom Gewinnkuchen ab.

Auch das ist konsequent, denn Zufriedenheit bei Mitarbeitern ist eines der Ziele der VW-Strategie 2018. Daneben stehen Spitzenwerte bei Qualität und Umweltschutz. Auch wenn es bei der Elektromobilität schneller gehen könnte, sind die Wolfsburger auf gutem Weg. Daran ändert sich auch nichts, wenn der Ertrag 2012 "nur" auf dem Rekordniveau von 2011 verharren sollte. Allein die geplante Fusion mit Porsche verspricht noch viele lukrative Geschäfte für VW.

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