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Neue OZ: Kommentar zu Geschichte
Einheit
Denkmal

Osnabrück (ots)

Wo bleiben die namhaften Künstler?
Posse oder Konsequenz? Die Meinungen zum erneuten Anlauf zum 
Entwurf für ein Denkmal der Einheit dürfen mit Fug und Recht weit 
auseinandergehen. Gegner werden argumentieren, dass unsere Zeit ein 
zentrales Denkmal der nationalen Einheit nicht mehr braucht, und 
fragen, ob es nicht besser in Leipzig als in Berlin platziert wäre. 
Umgekehrt lässt sich mit wachsendem Bedarf an Monumenten der 
Erinnerungskultur argumentieren. Warum soll das nicht gerade für die 
Einheit gelten? Zudem zeigt das Beispiel des Holocaust-Mahnmals, dass
auch jahrelange Findungsprozesse zu herausragenden Ergebnissen führen
können.
Geben wir also der Sache ruhig die Chance des zweiten Anlaufs. 
Allerdings gibt die Tatsache zu denken, dass sich namhafte Künstler 
durch die erste Ausschreibung nicht herausgefordert fühlten. Das 
Einheitsdenkmal als Aufgabe bloßer Platzgestaltung? Das wäre denn 
doch etwas zu wenig für dieses große Thema. Warten wir ab. Allerdings
nicht zu lange. Eine dritte Chance darf es nun wirklich nicht geben.

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