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WAZ: Die Situation ist ernüchternd - Kommentar von Michael Kohlstadt zum Dieselgipfel im Kanzleramt

Essen (ots)

Dieselfahrer haben es zurzeit schwer. Erst sorgte der Abgasskandal bei VW & Co. dafür, dass das einst sauber polierte Image der Selbstzünder in den Keller rauschte. Nun zeigt sich: Auch Fahrverbote in den Innenstädten sind kein Schreckgespenst mehr - sondern wohl bald schon Realität. Viele Großstädte bekommen ihr Schadstoffproblem nicht in den Griff. Im vergangenen Jahr wurden die Grenzwerte in rund 90 Städten überschritten. Die Deutsche Umwelthilfe klagt bereits in 19 deutschen Städten auf Fahrverbote, für 42 weitere Städte werden Klagen vorbereitet.

Die Situation ist mehr als ernüchternd. Die Autoindustrie drückt sich, und die geschäftsführende Bundesregierung läuft der Entwicklung hinterher. Auf dem zweiten kommunalen Dieselgipfel mit der Kanzlerin erfuhren die Vertreter der Städte gestern nur, dass der bereits im September beschlossene Milliardenfonds ab heute bereit steht. Doch so schnell lässt sich das Ruder nicht herumreißen. Elektrobusse und Stromtankstellen fallen nicht vom Himmel. Schon jetzt ist klar: Der Wettlauf mit der Zeit wird verloren gehen - für die Städte und für die Dieselfahrer.

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