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WAZ: Hilferuf der armen Schlucker. Kommentar von Matthias Korfmann

Essen (ots)

Wenn für sie die gleichen Regeln gelten würden wie für Firmen, dann wären sie längst bankrott. Aber Städte wie Oberhausen, Hagen und Wuppertal funktionieren trotz desolater Kassenlage irgendwie weiter, weil Städte eben funktionieren müssen. Jemand, der durch Deutschland reist, wird riesige Unterschiede feststellen zwischen Arme-Schlucker-Städten und Bilderbuch-Kommunen. Als gäbe es zwei Staaten in einem. Reiche Städte werden immer reicher, arme immer ärmer - dieser Trend ist auf Dauer unhaltbar im insgesamt wohlhabenden Deutschland. Im von Verelendung besonders betroffenen Ruhrgebiet sind sich Politiker aus allen Parteien einig, dass Geld nach Bedürftigkeit verteilt werden muss, nicht nach Himmelsrichtung. Wenn Dresden schuldenfrei ist und Dortmund pleite, dann muss über Verteilung neu nachgedacht werden.

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