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WAZ: Schwarzmalerei typisch deutsch - Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Eine Würdigung zum sechzigsten Geburtstag sieht
anders aus: Am 20. Juni jährt sich zum sechzigsten Mal die Einführung
der D-Mark, die das Ende der Bewirtschaftung und Preisbindung brachte
- und mithin das, was später als Wirtschaftswunder in die Geschichte 
eingehen sollte. 60 Jahre danach ist das Vertrauen in die 
Wettbewerbswirtschaft futsch. Was ist bloß los im Lande D?
 Deutschland hat geschafft, was nur wenige Länder so geräuschlos 
hinbekommen hätten: die friedliche Wiedervereinigung mit 
Ostdeutschland, den Umbau der maroden Staatswirtschaft. Das alles war
und ist ein enormer Kraftakt, bei dem gewiss Fehler gemacht wurden. 
Insgesamt aber zeigt sich doch die enorme Stärke unserer 
Wirtschaftsordnung. Die Arbeitslosigkeit sinkt im Schnitt auf drei 
Millionen, es waren mal fünf. Es entstehen neue Arbeitsstellen und 
beileibe nicht bloß solche für Billiglöhner. Der Export brummt, weil 
Produkte Made in Germany besser sind als andere. Es ist nicht alles 
rosig. Aber diese Schwarzmalerei ist irgendwie typisch deutsch.

Pressekontakt:

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Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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