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WAZ: FDP-Chef Westerwelle verteidigt Sabine Christiansen gegen Kritik

Essen (ots)

Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle hat die
Moderatorin Sabine Christiansen vor der letzten Sendung ihrer 
gleichnamigen Talkshow gegen Kritik verteidigt. "Wenige Sendungen 
wurden so durch den Kakao gezogen wie die Sendung von Sabine 
Christiansen - und doch gab ihr der Erfolg über viele Jahre Recht", 
sagte Westerwelle der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, 
Samstagausgabe). Für einen "avantgardistischen Theaterregisseur" 
seien zwar gute Kritiken entscheidend, doch "für denjenigen, der am 
Sonntagabend über Politik informieren will", sei es die Quote. 
Westerwelle war mit 31 Besuchen häufigster Gast in der Talkshow. Am 
Sonntag wird die letzte Folge von "Sabine Christiansen" ausgestrahlt.
Als Gast hat sich Bundespräsident Horst Köhler angekündigt.
Westerwelle kritisierte Bundestagspräsident Norbert Lammert, der 
Politikern geraten hatte, eine zweijährige Talkshow-Pause einzulegen.
Dies sei "ein sehr elitäres Politikverständnis", sagte der FDP-Chef. 
"Der Bundestagspräsident, meine Wenigkeit - wir sind damit 
beauftragt, dass wir uns den ganzen Tag Debatten und Argumente im 
Bundestag anhören. Ein normaler Bürger hat dafür gar nicht die Zeit."
Auf die Frage, was ihm fehlen werde ohne die 
Christiansen-Talkshow, sagte Westerwelle: "Die Begegnungen der 
Talkgäste vorher in der Maske. Da trifft man Kollegen, die 
unglaublich selbstsicher tun und denen doch die Düse geht, als 
stünden sie vor ihrem Abschlussball."
An seinen mittlerweile legendären Auftritt bei Sabine 
Christiansen, als er die Zahl 18 unter seinen Schuhsohlen in die 
Kamera hielt, erinnerte sich Westerwelle so: "Das war eine 
Schnapslaune. Wobei die Betonung mehr auf Schnaps als auf Laune 
liegt, denn es war eine Entscheidung auf einer Wahlparty am selben 
Abend, als wir mit mehr als 13 Prozent in den Landtag von 
Sachsen-Anhalt zurückgekehrt sind. Und wir alle wissen, dass einer 
Schnapslaune ein Kater folgt."

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Telefon: (0201) 804-8975
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