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Märkische Oderzeitung: + + + Medieninfo + + + + + + Brandenburger Kommunen klagen gegen Zensus + + + + + + Zahlreiche Städte in Brandenburg wollen finanzielle Einbußen nach Volkszählung nicht akzeptieren + + +

Frankfurt/Oder (ots)

+ + + Potsdam/Frankfurt (Oder). Wie bundesweit bereits etliche Kommunen, gehen nun auch Brandenburger Städte juristisch gegen die Ergebnisse der jüngsten Volkszählung vor. Sie zweifeln die Berechnungsmethoden für den Zensus 2011 an, weil er ihnen weniger Einwohner und damit geringere Einnahmen beschert, berichtet die in Frankfurt (Oder) erscheinende "Märkische Oderzeitung" in ihrer Dienstagsausgabe. Besonders heftig hatte es Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) getroffen. Weil dort laut Zensus 28 200 Menschen leben und damit 2600 weniger als angenommen, erhält die Kommune jährlich 638 700 Euro weniger an Zuweisungen durch das Land. Das will die Stadt nicht akzeptieren und hat Widerspruch gegen die Volkszählung eingelegt. Zur Begründung heißt es, man habe eine eigene, korrekt geführte Statistik. Sie weise nur 1000 Einwohner weniger aus als die offizielle Statistik vor der Zensus-Korrektur. Die verbleibende Differenz von 1600 Bürgern sei nicht nachvollziehbar, sagte eine Rathaussprecherin. Ähnlich sieht es in Schwedt (Uckermark) aus. Bürgermeister Jürgen Polzehl (SPD) hält ebenfalls große Stücke auf die eigene Statistikstelle, die nur 1000 weniger Bürger ausweise, aber eben nicht 2000 wie vom bundesweiten Zensus ermittelt. Polzehl will nun mit Hilfe des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg "eine Überprüfung des Zensus organisieren", sagte er der "Märkischen Oderzeitung". Auch in Oranienburg (Oberhavel) und Fürstenwalde (Oder-Spree) machen die Stadtverwaltungen mobil gegen den statistischen Bevölkerungsschwund. Ingo Wetter, Fachbereichsleiter Bürgerdienste in Fürstenwalde, erklärte gegenüber der Zeitung, dass man bereits in regem Austausch mit anderen betroffenen Kommunen stehe, so auch mit Berlin. + + +

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