Alle Storys
Folgen
Keine Story von EKD - Evangelische Kirche in Deutschland mehr verpassen.

EKD - Evangelische Kirche in Deutschland

"Europa im Geiste des Friedens und der Versöhnung bauen" ./. EKD-Ratsvorsitzender spricht anlässlich des EKD-Beitrages zum kulturellen Rahmenprogramm der Deutschen EU-Ratspräsidentschaft

Hannover (ots)

Mit einem festlichen Konzert des Trompeters
Ludwig Güttler und der Virtuosi Saxoniae sowie einer Filmvorführung 
über den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche in der Brüsseler 
Kathedrale Sts. Michel et Gudule am Dienstag, den 27. März, hat die 
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in ihrem Beitrag zum 
kulturellen Rahmenprogramm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft die 
Frauenkirche als "Symbol für den Frieden in Europa" gewürdigt.
Der Vorsitzende des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber, betonte
in seinem Grußwort, dass Frieden nie als Selbstverständlichkeit 
angesehen werden könnte. Die Einsicht in geschichtliche Schuld sei 
ebenso wichtig wie institutionelle Vorkehrungen. Huber würdigte das 
Engagement der Verfasser des "Rufs aus Dresden", die am 13. Februar 
1990 zu einer "weltweiten Aktion zum Wiederaufbau der Dresdner 
Frauenkirche zu einem christlichen Weltfriedenszentrum im neuen 
Europa" aufgerufen hatten. Wie bei der Gründung der Europäischen 
Wirtschaftsgemeinschaft sei auch in diesem Fall eine neue Bewegung 
durch einen Kreis von Menschen entstanden, die fest an eine Idee 
glaubten. Glaube und Zuversicht könnten Berge versetzen. Huber warb 
in diesem Zusammenhang auch für mehr bürgerschaftliches Engagement 
und Gemeinsinn in der EU: "Das ist der Geist, den wir auch in Europa 
brauchen, denn gemeinsam wollen wir Europa im Geiste des Friedens und
der Versöhnung bauen "
Sabine von Zanthier, Leiterin des Büros des EKD-Bevollmächtigten 
in Brüssel, hob die unbeirrbare Zuversicht einer kleine Gruppe 
hervor, etwas unmöglich Geglaubtes Wirklichkeit werden zu lassen und 
warb dafür, sich in Europa von dem Bürgerengagement zum Wiederaufbau 
der Frauenkirche inspirieren zu lassen.
Auf dem anschließenden Empfang lobte Alan Russell, Präsident des 
britischen Dresden Trust, der durch Spenden das Kuppelkreuz der 
Frauenkirche finanziert hat, die Frauenkirche als Symbol für die 
Brücken, die noch zu bauen sind, der Versöhnung, die es im Alltag 
umzusetzen gelte, und den Glauben, der wiederzuentdecken und zu 
stärken sei.
Brüssel, 27. März 2007
Pressestelle der EKD
Christof Vetter/ Katrin Hatzinger

Pressekontakt:

Evangelische Kirche in Deutschland
Hans-Christof Vetter
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: christof.vetter@ekd.de

Original-Content von: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland
Weitere Storys: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland