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EKD - Evangelische Kirche in Deutschland

Barmherzigkeit mit Füßen getreten.
Ratsvorsitzender hofft auf Freilassung von Susanne Osthoff

Hannover (ots)

Die Entführer von Susanne Osthoff stellten sich
in zynischer Weise gegen alle geschriebenen und ungeschriebenen 
Übereinkünfte, die Menschen weltweit für ein gelingendes 
Zusammenleben respektierten, erklärte der Vorsitzende des Rates der 
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber. 
"Wer eine Frau als Geisel nimmt, die sich für die Verbesserung der 
Lebenssituation von Armen und Benachteiligten einsetzt, so wie Frau 
Osthoff das tut, verletzt nicht nur die dem Menschen von Gott 
verliehene Würde, er tritt auch die Barmherzigkeit mit Füßen." Der 
Ratsvorsitzende hofft, dass die entführte Deutsche und ihr Fahrer 
unverzüglich und unversehrt frei kommen. Die Solidarität der 
evangelischen Christen in Deutschland gelte den beiden Menschen und 
all denen, die versuchen mit den Entführten und ihren Entführern in 
Kontakt zu kommen.
Der Ratsvorsitzende würdigte ausdrücklich das Engagement der 
muslimischen Verbände in Deutschland, insbesondere des Vorsitzenden 
des Zentralrates der Muslime, Nadeem Elyas, in seinem Bemühen um eine
rasche Freilassung der Geisel. Ähnliches Engagement hatte nach 
Ansicht von Experten bei Entführungen von Franzosen und Italienern 
positive Wirkung. "Wir versichern den islamischen Gruppen und 
Gemeinden unserer vollen Unterstützung", erklärte Wolfgang Huber.
Hannover, 6. Dezember 2005
Pressestelle der EKD
Christof Vetter / Silke Fauzi
Evangelische Kirche in Deutschland
Hans-Christof Vetter
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail:  christof.vetter@ekd.de

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