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Wer hat an der Uhr gedreht? - Wildtiere kennen keine Zeitumstellung

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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Es gibt gute Neuigkeiten! In der Nacht von Samstag auf Sonntag/ In der Nacht vom 29.10. zum 30.10. wird die Uhr um eine Stunde zurückgedreht. Das heißt eine Stunde länger schlafen. Morgens ist es dann eine Stunde früher hell und der morgendliche Berufsverkehr fällt von einem Tag auf den anderen in die Dämmerung. Damit steigt jetzt auch wieder die Gefahr für Wildunfälle deutlich an. Im Jahr kommt es übrigens zu über 250.000 Zusammenstößen von Reh, Hirsch, Wildschwein und Mensch. Wie Sie sicher unterwegs sind und was Sie im Ernstfall tun sollten, wenn plötzlich ein Tier auf die Straße springt, weiß meine Kollegin Jessica Martin.

Sprecherin: Die Gefahr für Wildunfälle ist jetzt im Herbst zwischen 6 und 9 Uhr morgens am größten, erklärt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband.

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): "Dann rollt der Berufsverkehr und Wildtiere sind auf der Suche nach Nahrung. Und dann kommt es natürlich zu Konflikten. Wildtiere kennen keine Verkehrsregeln, die kennen auch keine Zeitumstellung".

Sprecherin: Im November passieren ein Drittel aller Wildunfälle im Jahresverlauf mit Wildschweinen und Dammhirschen. Und die sind besonders gefährlich, auch für Autofahrer. Denn:

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 9 Sek.): "Wenn ein hundert Kilo Wildschwein mit dem Auto kollidiert bei Tempo 60, dann ist das etwa so, als würde sich ein dreieinhalb Tonnen schweres Nashorn sehr unsanft auf die Motorhaube setzen."

Sprecherin: Deshalb an Wald- und Feldrändern unbedingt Fuß vom Gas. Und immer daran denken:

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 13 Sek.): "Tiere sind meistens nicht allein unterwegs. Die Damhirsche sind jetzt in der Paarungszeit, queren dann oft kopflos auch die Straßen und die Wildschweine sind jetzt in Familienverbänden, in Rotten unterwegs und verstärkt auf Nahrungssuche."

Sprecherin: Taucht tatsächlich mal ein Tier auf der Straße auf, nicht versuchen auszuweichen, sondern Bremse voll durchdrücken und Lenkrad festhalten. Außerdem unbedingt Fernlicht aus und hupen, so verzieht sich das Tier vielleicht noch rechtzeitig. Und kommt es doch zum Zusammenstoß: Ruhe bewahren.

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 30 Sek.): "Zuerst einmal die Warnblinkanlage anschalten, dann Sicherheitsweste anlegen, Warndreieck aufstellen, um den Unfallort zu sichern. Und wenn Personen verletzt sind, auf jeden Fall den Notruf wählen, Polizei, Feuerwehr benachrichtigen. Wenn Tiere vor Ort dort liegen, verletzt, bitte nicht anfassen, es besteht große Verletzungsgefahr, auch für einen Selbst. Auch wenn Tiere geflüchtet sind, immer die Polizei informieren, damit die Jäger dann mit speziell ausgebildeten Hunden diese verletzten Tiere auch suchen und finden können."

Abmoderationsvorschlag: Autofahrer aufgepasst! Gerade in der Dämmerung ist jetzt wieder viel Wild unterwegs. Übrigens kann jetzt jeder mithelfen, die Straßen für Menschen und Tiere sicherer zu machen: Einfach tote Tiere am Straßenrand über das Tierfund-Kataster melden, denn das hilft, Unfallschwerpunkte zu finden und sicherer zu machen. Alle Tipps, wie Sie Unfälle vermeiden können und was es bei einem Zusammenstoß zu tun gibt, finden Sie auch noch mal im Netz unter tierfund-kataster.de.

Pressekontakt:

Torsten Reinwald
Tel.:030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

Original-Content von: Deutscher Jagdverband e.V. (DJV), übermittelt durch news aktuell

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