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Farbwunder für graue Herbst- und Wintertage: Die Weihnachtsstern-Saison hat begonnen

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In mehr als 700 Produktionsgärtnereien in ganz Deutschland erstrahlen in diesen Tagen die ersten Weihnachtssterne in voller Farbenpracht!

In mehr als 700 Produktionsgärtnereien in ganz Deutschland erstrahlen in diesen Tagen die ersten Weihnachtssterne in voller Farbenpracht. Über Monate hinweg sind die Pflanzen in den Betrieben zu wunderschönen Zimmerpflanzen herangewachsen. Nun stehen die ersten Exemplare in verschiedenen Farben, Formen und Größen in den Geschäften zum Verkauf bereit.

Nummer zwei unter den blühenden Zimmerpflanzen

In der Top Ten Liste der beliebtesten blühenden Zimmerpflanzen behauptete der Weihnachtsstern auch 2017 seinen zweiten Platz nach der Orchidee. Immerhin jede zehnte blühende Zimmerpflanze, die hierzulande im vergangenen Jahr über den Ladentisch ging, war ein Weihnachtsstern. Und das, obwohl der Verkaufszeitraum der Pflanze nur wenige Wochen umfasst. Unter den Winterblühern bleibt der Weihnachtsstern damit weiterhin der absolute Star. Im Dezember 2017 war fast jede zweite verkaufte blühende Zimmerpflanze ein Weihnachtsstern. Mit 80 bis 85 Prozent stammte auch 2017 der Löwenanteil der rund 32 Mio. in Deutschland verkauften Weihnachtssterne aus heimischer Produktion. Rund fünf Mio. Sterne wurden aus den Niederlanden importiert, etwa eine Million aus Dänemark.

NRW bei Produktionsmenge führend

In Bezug auf die Produktionsmenge war NRW im letzten Jahr absolute Spitze. Der Zierpflanzenerhebung 2017 zufolge stammte in der vergangenen Saison fast jeder zweite in Deutschland produzierte Weihnachtsstern aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland. Es folgten Baden-Württemberg mit gut 14 Prozent, Bayern mit knapp 10 Prozent und Niedersachsen mit gut 9 Prozent. Was die Anzahl der Sterne produzierenden Gärtnereien betrifft, so lagen Bayern und Baden-Württemberg mit 172 bzw. 159 Betrieben vor NRW (124) und Niedersachsen (62). Die absolute Anzahl der Weihnachtssterne produzierenden Betriebe ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als die Hälfte zurückgegangen, gleichzeitig ist die durchschnittliche Produktionsmenge der verbliebenen Betriebe deutlich angestiegen.

Am liebsten rot und nicht zu groß

Rot bleibt nach Angaben der Marketinginitiative der europäischen Weihnachtssternzüchter Stars for Europe (SfE) die mit großem Abstand beliebteste Weihnachtsternfarbe. Fast 80 Prozent der verkauften Pflanzen waren 2017 rot. Es folgten weiße oder cremefarbene Sterne mit 11 Prozent, zweifarbige oder gesprenkelte mit circa fünf und rosa- oder pinkfarbene mit rund vier Prozent. Farbtöne wie Lachs oder Gelb spielten damit weiterhin nur eine sehr untergeordnete Rolle. Traditionell wird das Gros der nicht-roten Varianten vor dem 1. Advent verkauft. Hat die Adventszeit erst einmal begonnen, sind fast nur noch klassisch rote Sterne zu finden. Bei den Weihnachtssterngrößen liegt der Anteil der kleineren Pflanzen mit Topfgrößen zwischen 9 und 11 Zentimetern mittlerweile bei 57 Prozent, während die klassischen 12er und 13er Topfgrößen auf 23 Prozent kommen.

Beliebtes Mitbringsel in der Adventszeit

Werden Weihnachtssterne in der Woche vor dem ersten Advent in erster Linie gekauft, um das eigene Heim festlich zu schmücken, steigt im Dezember die Bedeutung der Pflanze als Geschenk sprunghaft an. Während im November 2017 nur etwa 15 Prozent der Weihnachtssterne verschenkt wurden, waren es im Dezember 2017 mit über 40 Prozent mehr als doppelt so viele.

Stars for Europe

Stars for Europe (SfE) ist die Marketinginitiative der europäischen Weihnachtssternzüchter Dümmen Orange, Selecta One, Beekenkamp und Syngenta, unterstützt von MNP Flowers. Die Initiative wurde im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, den Weihnachtsstern-Absatz in Europa zu fördern und langfristig zu sichern. Aktivitäten von SfE gibt es zurzeit in 16 europäischen Ländern. In Deutschland, Frankreich, Polen und Schweden werden die Marketingmaßnahmen im Rahmen der Kampagne "Sterne verbinden Europa" von der EU gefördert.

Der Inhalt dieser Presseinformation gibt allein die Meinung des Autors wieder, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Die Europäische Kommission und die Agentur für Verbraucher, Gesundheit, Landwirtschaft und Lebensmittel (CHAFEA) haften nicht für die etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

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