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Hilfe bei Rötungen: So behandeln Sie die Haut richtig/ Die Hautkrankheit Rosazea verursacht rote Flecken bis hin zu schmerzhaften Entzündungen im Gesicht

Baierbrunn (ots)

Rote Flecken im Gesicht, erweiterte Poren, sichtbare Äderchen bis hin zu entzündeten Stellen: Bei diesen Symptomen könnte es sich um Rosazea handeln. An der entzündlichen, chronisch verlaufenden Hauterkrankung leiden zwei bis fünf Prozent der Deutschen, meist ab dem mittleren Erwachsenenalter. Nase, Wangen, auch Stirn und Kinn werden zu stark durchblutet: Die Haut kann erröten, anschwellen, entzündliche Knötchen und Pusteln können entstehen, die brennen und jucken. "Das belastet die Patientinnen und Patienten ebenso wie das Hautbild", sagt Professor Martin Schaller, leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Tübingen, Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Sanft reinigen und sparsam schminken

An Rosazea erkranken häufig hellhäutige Menschen. Sie sollten besonders vorsichtig sein, direkte Sonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden und Lichtschutzfaktor 50 auftragen. Pflegeprodukte für allergische und erkrankte Haut sorgen dafür, dass die Haut nicht weiter gereizt wird. Das gilt auch fürs Schminken der betroffenen Augenpartie: Wer die roten Äderchen verbergen möchte, verwendet am besten einen grünen Concealer sowie einen Korrekturstift, der mit der Komplementärfarbe Grün rote Stellen verdeckt. Danach ein leichtes, flüssiges Make-up auftragen.

Symptome früh behandeln lassen

Zur Behandlung beim Dermatologen stehen verschiedene Medikamente zur örtlichen Anwendung in Form von Gels und Salben zur Verfügung, auch Tabletten können infrage kommen. Je früher Betroffene die Symptome ihrer Rosazea behandeln lassen, desto besser wirkt die Therapie, erklärt Dermatologe Schaller: "Auch wenn die Krankheit nicht heilbar ist, kann man über Jahre hinweg beschwerdefrei werden."

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4A/2022 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
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