Alle Storys
Folgen
Keine Story von Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. mehr verpassen.

Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

IW-Direktor zur Wirtschaftspolitik - Mit einer Agenda 2005 den Reformweg weitergehen

Ein Dokument

Köln (ots)

„Wir haben 2004 wirtschaftspolitisch einen halben
Schritt gewagt. Das ist mehr als in den Jahren zuvor, aber zu wenig,
um die Zukunft zu gewinnen.“ Diese Position vertritt Professor
Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln
(IW), in seinem Ausblick auf das Jahr 2005. Folglich bedürfe es einer
Strategie, die von einer ordnungspolitischen Perspektive geprägt sei
und das Wachstumsproblem an seiner Wurzel packe. Hüther fordert daher
unter anderem eine grundlegende Verbesserung des Investitionsklimas
durch eine nachhaltige Verminderung der Steuer- und Abgabenlast. Dazu
sei es notwendig, das Steuersystem fundamental zu reformieren und zu
vereinfachen sowie die Sozialversicherungen vom Arbeitsverhältnis zu
entkoppeln. Dies müsse begleitet werden von einer Revision der
Staatstätigkeit, welche sich künftig auf die allgemeine
Daseinsvorsorge zu beschränken hätte.
In jedem Fall müsse der dornige Reformweg weitergegangen werden:
„Wir brauchen eine Agenda 2005!“, unterstreicht der IW- Direktor. Zu
dieser gehöre eine umfassende Haushaltssanierung mittels eines
Haushaltssicherungsgesetzes, so dass in bestehende gesetzliche
Leistungsverpflichtungen eingegriffen werden könne. Weiterhin seien
die begonnenen Arbeitsmarktreformen zu vollenden. Dies erfordere
sowohl eine Bereinigung der Fehlsteuerungen – wie die Zuschläge beim
Arbeitslosengeld II – als auch notwendige Ergänzungen, die es
Unternehmen erleichtern würden, neue Arbeitsplätze zu schaffen – etwa
durch weiter gehende Befris- tungsmöglichkeiten von Arbeitsverträgen.
Schließlich sollte es gelingen, in eine strukturelle
Einkommensteuerreform einzusteigen, die zu einer Vereinfachung des
Steuerrechts führt. Hier, so Hüther, seien wir international
überhaupt nicht wettbewerbsfähig.
Wir wünschen allen Lesern ein gutes neues Jahr!
ots-Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=51902
Herrn Axel Rhein Tel. 0221 4981-510

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Weitere Storys: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
  • 30.12.2004 – 11:18

    Südasien - Flutregion liefert 2 Prozent der deutschen Warenimporte

    Köln (ots) - Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und der von der Flutkatast- rophe betroffenen südasiatischen Region hält sich in relativ engen Grenzen. Im Jahr 2003 stammten lediglich rund 2 Prozent der deutschen Warenimporte aus Bangladesch, Indien, Indonesien, Malaysia, die Malediven sowie Sri Lanka und Thailand. Die Bundesrepublik verkaufte ...

    Ein Dokument
  • 29.12.2004 – 12:07

    IW-Verbandsumfrage 2005 - Konjunkturfunke springt auf Investitionen über

    Köln (ots) - „Der begonnene wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland setzt sich im Jahr 2005 fort“, fasst IW-Direktor Michael Hüther die traditionelle Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zusammen. Danach schätzen 22 der 43 befragten Wirtschaftsverbände die Stimmung ...

    Ein Dokument
  • 15.12.2004 – 09:57

    Unternehmerische Rahmenbedingungen - Deutschland nur auf Platz 24

    Köln (ots) - Die Voraussetzungen für unternehmerischen Erfolg sind in Deutschland alles andere als günstig. Laut einem vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) auf der Basis von Weltbankdaten ermittelten Ranking bieten Neuseeland, Singapur und die USA im Jahr 2004 die besten Rahmenbe-dingungen für Unternehmen, gefolgt von Kanada, ...

    Ein Dokument