Alle Storys
Folgen
Keine Story von Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. mehr verpassen.

Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Industrielle Arbeitskosten - Arbeit im Osten ein Drittel billiger

Ein Dokument

Köln (ots)

Die Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe Westdeutschlands sind 
im Jahr 2007 je Vollzeitbeschäftigten um 1,9 Prozent auf 54.870 Euro 
gestiegen. Sie liegen damit um 30 Prozent über dem durchschnittlichen
Bruttojahresverdienst aller Beschäftigten von 42.100 Euro, der auch 
den Dienstleistungssektor einschließt. Ein Viertel der Arbeitskosten 
sind durch den Gesetzgeber verursacht - angefangen von den 
Sozialbeiträgen über die Feiertage bis hin zur Entgeltfortzahlung im 
Krankheitsfall. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut der deutschen 
Wirtschaft Köln in seiner Fortschreibung der Arbeitskostenstatistik 
des Statistischen Bundesamts für das Jahr 2007. In Ostdeutschland 
stiegen die industriellen Arbeitskosten etwas schneller als im 
Westen, und zwar um 2,8 Prozent auf 36.280 Euro je 
Vollzeitbeschäftigten. Dort entfällt mit 27 Prozent ein etwas 
größerer Anteil auf die staatlich verordnete Zusatzkostenlast als im 
Westen. Allerdings ist Arbeit im Osten Deutschlands in der Industrie 
nach wie vor ein Drittel billiger.
Christoph Schröder: Die Arbeitskosten der deutschen Wirtschaft, 
in: IW-Trends 2/2008

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Christoph Schröder, Telefon: 0221 4981-773

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Weitere Storys: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
  • 19.05.2008 – 10:51

    Wohnungswirtschaft - 200 Milliarden Euro für Klimaschutz

    Köln (ots) - Durch neue Heizungs- und Klimaanlagen, Wärmedämmung und Wärmerückgewinnung lassen sich hierzulande im Immobiliensektor rund 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen. Insgesamt schätzt das IW Köln die Investitionskosten allein für die Wohnungswirtschaft auf über 200 Milliarden Euro. Die angepeilten Maßnahmen ...

    Ein Dokument
  • 06.05.2008 – 11:19

    Nahrungsmittelpreise - Vom Energiehunger angetrieben

    Köln (ots) - Der weltweite Durchschnittspreis für Nahrungsmittel wird im laufenden Jahr um rund 50 Prozent höher liegen als noch 2005, wie aus einer Prognose des Internationalen Währungsfonds hervorgeht. Getreide wird übers Jahr 2008 hinweg aller Voraussicht nach sogar doppelt so teuer sein wie vor drei Jahren. Dahinter steckt in erster Linie ...

    Ein Dokument
  • 21.04.2008 – 11:02

    Konjunktur - Wachstum sinkt auf 1,7 Prozent

    Köln (ots) - Der Aufschwung in Deutschland verliert an Kraft, die Konjunktur stürzt aber keineswegs ab. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) geht in seiner Frühjahrsprognose davon aus, dass das reale Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,7 Prozent und 2009 noch um 1,4 Prozent wächst. Dass die Wirtschaft ihre Dynamik nicht ...

    Ein Dokument