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Maria Furtwängler kündigt im Exklusiv-Interview mit HÖRZU an: "Ab 2013 drehe ich pro Jahr nur noch einen 'Tatort'." Sie will Zeit für andere Projekte: für Theater und einen Film über Leni Riefenstahl.

Hamburg (ots)

Erst absolviert sie als Kommissarin Charlotte Lindholm einen Doppeleinsatz, dann macht sie sich als "Tatort"-Ermittlerin rar: Am 9. und am 16. Dezember wird Maria Furtwängler (46) im "Tatort"-Zweiteiler "Wegwerfmädchen" und "Das goldene Band" zu sehen sein. Brisanter Inhalt der Doppelfolge: Korruption, Sexpartys und Prostituiertenmorde in der sogenannten guten Gesellschaft von Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover. Im Exklusiv-Interview mit der Programmzeitschrift HÖRZU (EVT: 30.11.2012) erklärt Maria Furtwängler, dass sie die Handlung für durchaus realistisch hält: "Das Leben ist die beste Vorlage für diese Stoffe. Denken Sie nur an die ausschweifenden Partys von Versicherungskonzernen, die Machenschaften von Ex-Hells-Angels-Chef Frank Hanebuth, die Verstrickungen der Hannover-Connection. Ich arbeite nicht wirklich für die Kripo. Doch ich denke, dass sich so etwas durch alle Gesellschaftsschichten zieht, von der sogenannten Hautevolee bis hin zum Rockermilieu." Im HÖRZU-Interview überrascht die Schauspielerin, die mit Charlotte Lindholm eine der beliebtesten "Tatort"-Figuren verkörpert, mit der Ankündigung: "Ich habe mich entschlossen, in den nächsten zwei Jahren nur je eine 'Tatort'-Folge pro Jahr zu drehen. Aber ich bleibe dem ,Tatort' weiter verbunden, denn ich mag meine Figur einfach zu gern, um sie ganz aufzugeben." Furtwänglers Wunsch ist es, mehr Zeit für andere Projekte zu gewinnen, etwa für einen Film, in dem sie die umstrittene Regisseurin Leni Riefenstahl (1902-2003) darstellt: "Dieses Projekt liegt mir enorm am Herzen. Aber ich weiß, dass man sich genau überlegen muss, wie man Riefenstahls Geschichte erzählt, denn man trägt eine große Verantwortung, wenn man Personen der Zeitgeschichte verkörpert. Mich interessiert das Motiv der durch Hitler verführten Künstlerin, aber auch ihre Rolle als Verführerin. Mit ihrem einzigartigen Talent hielt sie Hitlers hypnotisierend wirkende Masseninszenierungen auf Zelluloid fest. Zudem verhielt sie sich als Frau konträr zum damaligen Rollenbild." Im Januar wird Maria Furtwängler zudem im Theaterstück "Gerüchte ... Gerüchte ..." ihr Bühnendebüt geben. Premiere ist am 13.1. im Berliner Theater am Kurfürstendamm - für den TV-Star eine aufregende Angelegenheit: "Ich stehe erstmals auf der Bühne. Das fühlt sich ein bisschen an wie die Zeit vor meinem ersten Film."

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Redaktionelle Rückfragen an:
Mike Powelz
Chefreporter HÖRZU
Tel. 040/347-29635
Mike.powelz@axelspringer.de

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