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Sporthilfe

London 2012: Sporthilfe-Experten-Ausblick mit Fecht-Ehrenpräsidentin Erika Dienstl

Frankfurt am Main (ots)

   London 2012: Sporthilfe-Experten-Ausblick für Sonntag, 29.07.2012

Fechten mit Nico Limbach

Erika Dienstl, Grande Dame des Fechtens, zu den Tücken des Turniers

Füreinander einstehen - und Glück haben mit den Obleuten

Die Säbelfechter sind für den Deutschen Fechter-Bund eine positive Bank, so wie sie sich in den letzten Monate präsentiert haben - und wie sie sich vor allem auch als Mannschaft darstellen. Ich habe sie zuletzt bei der Europameisterschaft 2012 in Legnano erlebt, wo sie die Mannschaft-Bronzemedaille gewonnen haben. Sie sind ein Team, das geschlossen auftritt, in dem jeder seine Stärken hat. Angeführt werden sie natürlich von Nico Limbach, dem Weltranglisten-Ersten. Von Nico Limbach erwarte ich in London sehr viel. Er hat seit zwei Jahren konstant gute Leistungen erbracht. Er ist psychisch sehr stabil, entwickelt den nötigen Ehrgeiz und hat sich, aus meiner Sicht, auf die Olympischen Spiele in hervorragender Weise vorbereitet. Der Countdown läuft, es wird ein spannender Sonntag werden mit der Einzelentscheidung.

Aber auch die anderen, einschließlich Björn Hübner, der ja Tauberbischofsheimer Fechter ist und trotzdem hervorragend in diese Dormagener Crew passt, zeichnet ihre Einsatzbereitschaft aus. Beachtlich ist, wie alle füreinander einstehen. Aber Prognosen sind schwierig. Der frühere Meistertrainer Emil Beck hat einmal gesagt über das Abschneiden bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen: Einzel kann man schlecht planen, Mannschaftsergebnisse kann man planen.

Die Leistungen von Mannschaften kann man über einen längeren Zeitraum besser beobachten. Ich habe die Säbelfechter bei den deutschen Meisterschaften gesehen, ich habe sie bei der Europameisterschaft gesehen und sage: Sie sind für jede Medaille gut. Sie müssen ein bisschen Glück haben mit der Auslosung, sie müssen - wie das im Säbelfechten leider immer noch ist - auch ein bisschen Glück haben mit den Obleuten. Das war auch bei der EM wieder festzustellen: Säbel-Obleute sind immer noch ein wenig Glücksache. Aber wenn alles passt, dann müsste es eigentlich klappen mit Medaillen. Ich bin leider nicht in London, ich habe mir deshalb extra einen neuen großen Fernseher gekauft.

Ihre Erika Dienstl _____________________________________________________________________

Erika Dienstl war bis 2001 vierzehn Jahre lang Präsidentin des Deutschen Fechterbundes. Seit 1963 ist die Aachenerin in der Sportpolitik aktiv, darunter auch für die Deutsche Sporthilfe (Ehrenmitglied des Aufsichtsrates) und den früheren Deutschen Sportbund. 1997 wurde sie mit dem Olympischen Orden des IOC - die höchste internationale Sportauszeichnung - ausgezeichnet. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt der Präsidentin der Fechter wurde sie Ehrenpräsidentin des Verbandes. Im September 2010 wurde Erika Dienstl mit dem "Ehrensäbel des Europäischen Fechtverbandes" ausgezeichnet.

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