Alle Storys
Folgen
Keine Story von DAK-Gesundheit mehr verpassen.

DAK-Gesundheit

Erkältungswelle hält Krankenstand in Thüringen auf hohem Niveau

Erkältungswelle hält Krankenstand in Thüringen auf hohem Niveau
  • Bild-Infos
  • Download

Ein Dokument

Im ersten Halbjahr 2025 sorgten Atemwegserkrankungen für einen hohen Krankenstand in Thüringen. Bei den Fehltagen aufgrund von Grippe und Erkältung gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 17 Prozent. Dies machte sich vor allem durch die Erkältungswelle im Januar und Februar bemerkbar. Ab dem 2. Quartal ebbte die Infektwelle ab. Insgesamt lag der Krankenstand in der ersten Jahreshälfte bei 6,0 Prozent und damit leicht unter dem Vorjahreswert (6,5 Prozent). Dazu beigetragen haben Rückgänge bei psychischen Erkrankungen (minus 1 Prozent) sowie Muskel-Skelett-Erkrankungen (minus 10 Prozent). Besonders betroffen von Fehlzeiten waren Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege und in Kitas. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Berliner IGES Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit. Untersucht wurden Krankschreibungen von mehr als 47.000 DAK-versicherten Beschäftigten. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Thüringen

Erkältungswelle hält Krankenstand in Thüringen auf hohem Niveau

  • DAK-Auswertung für das 1. Halbjahr 2025: Atemwegserkrankungen steigen um 17 Prozent
  • Krankenstand liegt insgesamt mit 6,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau (6,5 Prozent)
  • Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege sowie in Kitas haben besonders viele Fehltage

Im ersten Halbjahr 2025 sorgten Atemwegserkrankungen für einen hohen Krankenstand in Thüringen. Bei den Fehltagen aufgrund von Grippe und Erkältung gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 17 Prozent. Dies machte sich vor allem durch die Erkältungswelle im Januar und Februar bemerkbar. Ab dem 2. Quartal ebbte die Infektwelle ab. Insgesamt lag der Krankenstand in der ersten Jahreshälfte bei 6,0 Prozent und damit leicht unter dem Vorjahreswert (6,5 Prozent). Dazu beigetragen haben Rückgänge bei psychischen Erkrankungen (minus 1 Prozent) sowie Muskel-Skelett-Erkrankungen (minus 10 Prozent). Besonders betroffen von Fehlzeiten waren Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege und in Kitas. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Berliner IGES Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit. Untersucht wurden Krankschreibungen von mehr als 47.000 DAK-versicherten Beschäftigten.

„Trotz eines leichten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr bleibt der Krankenstand auf einem hohen Niveau. Die überdurchschnittlich hohen Fehltage in der Alten- und Krankenpflege sowie in den Kitas sind alarmierend. In diesen sensiblen Bereichen müssen Prävention, Gesundheitsförderung und betriebliches Gesundheitsmanagement stärker in den Fokus rücken“, sagt DAK-Landeschef Marcus Kaiser.

17 Prozent mehr Fehltage wegen Atemwegserkrankungen

Mit Blick auf die Fehltage zeigt sich bei den Atemwegserkrankungen ein Anstieg um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während Erkältung und Grippe in der ersten Jahreshälfte 2024 rund 222 Fehltage je 100 Versicherte verursachten, waren es von Januar bis Juni 2025 rund 260 Tage. Nach der DAK-Analyse lag der Krankenstand im ersten Halbjahr bei 6,0 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Juni 2025 waren im Durchschnitt 60 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Die durchschnittliche Erkrankungsdauer je Fall lag bei 9,7 Tagen und war damit geringer als im 1. Halbjahr 2024 (10,5 Tage). Etwas mehr als die Hälfte (54,3 %) der Erwerbstätigen war zwischen Januar und Juni mindestens einmal krankgeschrieben.

Insgesamt hatten die Atemwegserkrankungen mit 24 Prozent den größten Anteil am Krankenstand. Ebenfalls relevant für die Krankschreibungen waren Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen und psychische Erkrankungen wie Depressionen. Diese beiden Erkrankungsgruppen hatten einen Anteil von 19 Prozent beziehungsweise 15 Prozent.

Viele Fehltage in der Krankenpflege und in Kitas

Auch im ersten Halbjahr 2025 bestanden deutliche Unterschiede zwischen den Berufsgruppen: Besonders viele Fehltage hatten Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege. Sie kamen im ersten Halbjahr im Durchschnitt pro Kopf auf rund 15 Tage. Ähnlich sah es bei Beschäftigten in Erziehungsberufen wie zum Beispiel Mitarbeitenden in Kindertagesstätten aus. Sie kamen im ersten Halbjahr im Durchschnitt pro Kopf auf rund 13 Tage. Besonders wenig Ausfalltage hatten Beschäftigte in IT-Berufen. Sie kamen auf rund sieben Fehltage pro Kopf und hatten damit nur halb so viel Arbeitsausfall wie in den Erziehungsberufen.

Für die aktuelle Fehlzeiten-Analyse für das erste Halbjahr 2025 wertete das Berliner IGES Institut die Daten von mehr als 47.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Thüringen aus.

Informationen über das Betriebliche Gesundheitsmanagement und spezielle Angebote der DAK-Gesundheit für Unternehmen und ihre Beschäftigten gibt es unter: www.dak.de/bgm

Kontakt

Emma Schwarze
DAK-Gesundheit
Pressesprecherin Sachsen und Thüringen
Freiberger Straße 37, 01067 Dresden
Tel: 0173 4829258 
 emma.schwarze@dak.de
 www.dak.de 
 www.dak.de/presse