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Schülerin aus Nidda gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

Schülerin aus Nidda gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen
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„Bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 4.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Hessen kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Schülerin Nele Marie Rotter vom Gymnasium Nidda im Wetteraukreis. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Hessen

Hessen: Schülerin aus Nidda gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

DAK-Kampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit 4.000 jungen Teilnehmern

„bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 4.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Hessen kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Schülerin Nele Marie Rotter vom Gymnasium Nidda im Wetteraukreis. Sie setzte sich mit ihrem Kunstwerk gegen über 245 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurde zusammen mit den anderen Landessiegerinnen und Landessiegern im Rahmen einer Feierstunde im Gymnasium Nidda von DAK-Landeschefin Sötkin Geitner geehrt. Hessens Sozialminister Kai Klose, der Schirmherr der DAK-Aktion ist, überbrachte mit einer Videobotschaft seine Glückwünsche und Anerkennung zu dem Erfolg.

„Ich wollte mit dem Plakat darauf aufmerksam machen, dass das Leben schon viel zu schnell und unerwartet vorbei sein kann, wenn man zu Drogen oder Alkohol greift“, sagt Nele Marie Rotter zu ihrer Motivation am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit in Hessen teilzunehmen. „Bei dem Beispiel mit Amy Winehouse war es schon mit 27 Jahren. Eine beliebte und gefeierte Sängerin starb aufgrund von Drogen- und Alkoholexzessen. Sie gehörte auch zu dem sogenannten „Club 27“. Ein „Club“ vieler Berühmter Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Kurt Cobain, Sänger der Band Nirvana, die aufgrund von Alkohol und Drogen schon mit 27 Jahren gestorben sind.“ Der zweite Platz ging ebenfalls an Schülerinnen des Gymnasiums Nidda. Mina Schönsteiner, Lili Rohr und Alicia Paul waren mit ihrem gemeinsamen Kunstwerk erfolgreich. Der dritte Platz in Hessen ging an die 16-jährige Schülerin Chiara Lammenett aus Bensheim.

Minister Klose: Jugendliche können mit Plakat-Aktion Farbe bekennen

„Die derzeit erfreulicherweise rückläufigen Zahlen von Heranwachsenden, die aufgrund einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden müssen, geben Anlass zur Hoffnung. Dennoch ist die Zahl weiterhin zu hoch“, so Sozialminister Kai Klose als Schirmherr der DAK-Kampagne. „Der übermäßige Konsum von Alkohol führt zu schweren körperlichen und seelischen Problemen. Insbesondere beim Komatrinken besteht eine erhöhte Gefahr der Alkoholabhängigkeit. Deshalb unterstütze ich eine wichtige Initiative wie ,bunt statt blau‘ gegen den Alkoholmissbrauch gerne und aus Überzeugung. Jugendliche sind hier selbst Botschafter und können mit ihrem Plakat Farbe bekennen.“

2019 kamen nach aktueller Bundesstatistik rund 20.500 Zehn- bis Zwanzigjährige volltrunken in eine Klinik, davon 1.249 in Hessen. „Unsere Kampagne ‚bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen‘ soll Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzeigen. Es ist gut, wenn solche wichtigen Gesundheitsthemen in den Schulalltag einfließen“, sagt DAK-Landeschefin Sötkin Geitner. „Im Kampf gegen das Komasaufen sind Jugendliche ganz wichtige Botschafter. Wenn Schülerinnen und Schüler selbst auf die Risiken des Rauschtrinkens hinweisen und Auswege aufzeigen, dann ist das eine wirkungsvolle Prävention. Das diesjährige Siegerplakat unter dem eindringlichen Motto „Bleib stark!“ zeigt, welch negative und beklemmende Wirkung Alkohol haben kann.“

Selbstgestaltete Plakate wirken

Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind tatsächlich für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer Online-Studie mit 1.273 Teilnehmern ihre Wirkung im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von der Zielgruppe selbst gemalten „bunt statt blau"-Plakate die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.

Im November wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und den Experten vom IFT-Nord die Bundesgewinner 2021. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

Den Plakatwettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ gibt es mittlerweile seit zwölf Jahren. Insgesamt haben seit 2010 rund 115.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.

Freundliche Grüße

Carina Schubert
DAK – Gesundheit 
Unternehmenskommunikation / Public Relations
Pressesprecherin für
Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 
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