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Deutsche Versicherungsbranche: IT wieder im Aufwind

Hamburg (ots)

Die deutschen Versicherer steigern massiv ihre
Investitionen in die Informationstechnik (IT). Ursache ist ein
Investitionsstau in den Unternehmen, weil in den letzten Jahren
gerade in der IT zahlreiche Projekte zurückgestellt wurden, die nun
dringend umgesetzt werden müssen. Einen Schwerpunkt bilden
Investitionen, durch die die Kundenbindung gestärkt oder
Arbeitsabläufe verbessert werden können. Das sind Ergebnisse des
„Branchenkompasses Versicherungen“ und des „Insurance Trends“, zweier
aktueller Studien der Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting in
Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut bzw. dem Institut für
Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen.
Insgesamt planen rund zwei Drittel der Unternehmen, mehr in IT zu
investieren als bisher. Jedes fünfte Unternehmen will seine Ausgaben
dafür sogar stark oder sehr stark erhöhen. So wollen zum Beispiel 82
Prozent der großen und immerhin 70 Prozent der kleinen Versicherungen
ihre Vertriebsprozesse durch die Nutzung elektronischer Medien
verbessern – etwa durch den stärkeren Einsatz von Laptop und
Mobilfunk. Knapp die Hälfte will den Vertrieb per Internet ausbauen.
Die Investitionen erfolgen vor dem Hintergrund, dass die deutschen
Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz aus dem Ausland weniger
verdienen. Nachdem Sparpotenziale etwa beim Personal weit gehend
ausgeschöpft sind, soll nun eine breite Offensive der
Prozessoptimierung die Profitabilität erhöhen.
So planen die Versicherer laut der Studie, die Kernbereiche
Vertragsverwaltung, Schadenregulierung und Leistungsgewährung besser
aufeinander abzustimmen und andererseits Finanz- und Rechnungswesen,
Controlling oder Personalverwaltung schlanker zu gestalten. Während
die im Branchenkompass befragten Top-Entscheider im Jahr 2004 noch
angaben, mittelfristig 12,7 Prozent ihrer Gesamtinvestitionen in die
Verbesserung der Kernprozesse und 12,4 Prozent in die
Backofficeprozesse zu investieren, sind es nun 15,9 bzw. 13,7
Prozent. Insgesamt ist ein knappes Drittel der Budgets bis 2007 für
Prozessoptimierung reserviert – und kaum eine dieser Verbesserungen
ist ohne den stärkeren Einsatz von Informationstechnologie möglich.
Die Folge: Mit 15 Prozent nennen im Branchenkompass im Vergleich
zum Vorjahr mehr als dreimal so viele Entscheider Investitionen in
die Informationstechnik als wichtigste Ma߬nahme, um die
Herausforderungen zu meistern, vor denen die Branche steht.
Der „Branchenkompass 2005 Versicherungen“ ist eine Studie der
Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit
dem F.A.Z.-Institut. Er zeigt, wie sich die Topmanager in der
Assekuranz auf die Zukunftsmärkte und auf den Wettbewerb einstellen.
Wo sehen sie die wichtigsten Markttrends? Welche Strategie verfolgen
sie? Welche Investitionen planen sie? Basis ist eine Forsa-Umfrage im
März und April 2005 unter 100 Führungskräften aus 100 der größten
Versicherungsgesellschaften Deutschlands. Für den „Insurance Trend“
wurden im April 286 Fach- und Führungskräfte online befragt. Diese
Studie bildet regelmäßig das Geschäftsklima der Branche in
Deutschland, Österreich und der Schweiz ab.

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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