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Linux in vielen Unternehmen immer noch kein Thema

Hamburg (ots)

Auch in den nächsten Jahren wird sich
Open-Source-Software wie das Betriebssystem Linux nur langsam in
deutschen Unternehmen durchsetzen. Der Grund: Nur 16,7 Prozent der
Firmen planen, in den nächsten Jahren auf jeden Fall in Open Source
zu investieren. Mehr als jede dritte wird überhaupt kein Geld dafür
ausgeben. Lediglich 14,7 Prozent haben in der Vergangenheit bereits
in Open Source investiert. Auf Clients ist Pinguin Tux noch kaum zu
finden. Zwar nutzt inzwischen rund jedes zweite Unternehmen Linux,
doch der Einsatz beschränkt sich meist auf Server im Rechenzentrum.
Bevorzugt werden Open-Source-Produkte für Webserver eingesetzt. Das
ergibt die Studie „IT-Budget“ der Fachzeitschrift "Informationweek",
die mit Unterstützung von Mummert Consulting ausgewertet wurde.
Zum großen Hoffnungsträger der Open-Source-Bewegung entwickelt
sich der öffentliche Sektor. Nachdem der Bundestag seine Server
bereits auf Linux umgestellt hat, planen immer mehr Städte die
Ausrüstung ihrer Clients mit dem offenen System. München
beispielsweise will rund 14.000 Rechner in den Amtsstuben von Windows
auf Linux umstellen. Bereits jetzt ist der öffentliche Sektor einer
der Hauptabnehmer von Open-Source-Betriebssystemen in Deutschland.
Die derzeit größte Linux-Installation hat Mummert Consulting bei der
Polizei in Niedersachsen umgesetzt: Auf 11.500 Clients und mehr als
100 Servern hilft Pinguin Tux bei der Verbrecherjagd. In den nächsten
zehn Jahren wird mehr als die Hälfte der Anwendungen im öffentlichen
Sektor unter Linux laufen, schätzen die Experten von Mummert
Consulting. Ob sich der Einsatz von Linux in Behörde oder Unternehmen
lohnt, muss jedoch bei jedem Projekt individuell geprüft werden. Die
Anforderungen sind zu komplex, um eine pauschale Empfehlung für oder
gegen Open Source geben zu können.
Eingesetzte Betriebssysteme in Unternehmen (Mehrfachnennungen
möglich):
1.	Windows 2000 (82,5 Prozent)
2.	Windows XP (70,0 Prozent)
3.	Windows NT (52,8 Prozent)
4.	Linux (51,4 Prozent)
5.	Windows 98 (33,3 Prozent)
6.	Unix (29,2 Prozent)
7.	Windows Server 2003 (26,6 Prozent)
8.	Novell Netware (20,4 Prozent)
9.	Apple (Mac OS) (8,3 Prozent)
10.	Windows 95 (7,9 Prozent)
11.	Sonstige (14,5 Prozent)
Diese Presseinformation basiert auf der aktuellen Studie
„IT-Budget 2004“. In einer Online-Befragung wurden zwischen Dezember
2003 und Januar 2004 insgesamt 496 IT-Manager und IT-Verantwortliche
aus deutschen Unternehmen zu ihren Investitionsplänen für das
laufende Jahr interviewt. Die Umfrage wurde von der „Informationweek“
durchgeführt. Die Analyse der Daten erfolgte mit Unterstützung von
Mummert Consulting. Die Studie ist unter www.mummert-consulting.de
erhältlich.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50272

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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