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Unternehmen lassen Potenziale im Kostenmanagement brachliegen

Hamburg (ots)

Deutsche Unternehmen schöpfen interne Potenziale
zur Kostensenkung nicht aus. Vor allem bei der Qualifizierung von 
Kostenprofis, wie Buchhaltern und Controllern, gibt es Defizite: 58 
Prozent der Unternehmen räumen ein, dass bei Schulungen im 
Kostenmanagement Nachholbedarf besteht. Dies steht im Widerspruch zur
Bedeutung, die Betriebe der Verbesserung des Kosten-Know-hows ihrer 
Fachkräfte beimessen. 64 Prozent bewerten diese als wichtig bis sehr 
wichtig. Das ist das Ergebnis der Potenzialanalyse Ertragssteuerung 
von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut
für Management- und Wirtschaftsforschung.
In der Branche Telekommunikation/IT/Medien hat das 
Kostenmanagement durch qualifiziertes Personal einen sehr hohen 
Stellenwert. Zugleich ist hier der Optimierungsbedarf bei den 
Mitarbeitern besonders hoch. So bewerten die befragten Entscheider 
die Bedeutung von entsprechend qualifiziertem Personal mit einer 
Durchschnittsschulnote von 1,6. Jedoch nur bedingt zufrieden zeigt 
sich die Branche mit der Ausschöpfung der Möglichkeiten zur 
Kostensteuerung durch geschulte Mitarbeiter (Durchschnittsnote 2,8).
Zu den Defiziten in der Mitarbeiterqualifizierung kommen 
Versäumnisse beim Einsatz neuer IT-Lösungen, wie Kostenrechnungs- und
Controllingsysteme. So bewerten alle Befragten die Bedeutung von IT 
für die Kostensteuerung mit einer Durchschnittsnote von 2,1. Geht es 
jedoch um das Abrufen der technischen Möglichkeiten im Unternehmen, 
geben sich die Entscheider nur eine mittelmäßige 3,0. Auch bei der 
laufenden und systematischen Kontrolle der Kostensteuerung zeigen 
sich die Unternehmen selbstkritisch. In puncto "Wichtigkeit" erhält 
das Monitoring die Spitzenbewertung 1,8. Die tatsächliche 
Potenzialausschöpfung wird jedoch im Durchschnitt mit 2,7 beurteilt.
Um Kostensenkungspotenziale im Unternehmen zu realisieren, 
vertrauen die meisten Entscheider auf eine effizientere Organisation 
der Betriebsprozesse. 56 Prozent halten diese Maßnahme für wichtig 
bis sehr wichtig. Hier haben die Unternehmen ihre Hausaufgaben besser
erledigt - das Handlungsdefizit liegt mit 0,7 Punkten auf 
vergleichsweise geringem Niveau.
Wichtigkeit Ausschöpfung
Qualifizierte Mitarbeiter im Kost.management 1,8         2,8
Laufende Kontrolle der Kostensteuerung       1,8         2,7
Regelmäßige Schulungen im Kost.management    2,0         3,0
Verursachungsgerechte Kostenzuordnung        2,0         2,8
Standardisierte Daten aus allen Bereichen    2,0         2,9
Einsatz neuester IT-Lösungen                 2,1         3,0
N=366
Hintergrundinformationen
Die Potenzialanalyse Ertragssteuerung stellt die Ergebnisse einer 
Online-Befragung vom Februar 2008 unter 366 Fach- und Führungskräften
aus allen Branchen der deutschen Wirtschaft dar. Die Befragung 
erfolgte im Auftrag von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit 
dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung. Ziel der 
Studie war es herauszufinden, welchen Stellenwert das Thema 
Ertragssteuerung hat und inwieweit die Potenziale im Bereich 
Ertragssteuerung bereits ausgeschöpft sind.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Susanne Theisen-Canibol
Tel.: +49 (0) 40 22703-8568
E-Mail: susanne.canibol@extern.steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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