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Zyklon Idai: "Gerettete Menschen werden auf der nächsten trockenen Fläche abgesetzt"
Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" leisten dringend notwendige Hilfe

Zyklon Idai: "Gerettete Menschen werden auf der nächsten trockenen Fläche abgesetzt" / Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" leisten dringend notwendige Hilfe
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Bonn (ots)

"Gerettete Menschen werden auf der nächsten trockenen Fläche abgesetzt. Teilweise im Nichts - ohne Trinkwasser, Lebensmittel oder medizinische Versorgung. Hauptsache hinaus aus den steigenden Wassermassen. Zu diesen Menschen muss nun weitere Hilfe", berichtet Nothelfer Axel Schmidt vom Arbeiter-Samariter-Bund aus Beira. Auch Tage nachdem der Zyklon Idai auf Land getroffen ist, geht es noch immer darum, hunderte eingeschlossene Menschen vor dem Tod in den Wassermassen zu bewahren.

"Es gibt nicht genug Hubschrauber, um all die eingeschlossenen Menschen zu befreien. Viele warten verzweifelt auf Dächern und Bäumen", berichtet Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von "Aktion Deutschland Hilft". "Die Lage ist immer noch unübersichtlich." Es wurden bereits hunderte Todesopfer bestätigt. Über 1,5 Millionen Menschen sind von den Auswirkungen des Zyklons betroffen.

Totes View, zerstörte Felder: "Man konnte die Verzweiflung in den Gesichtern der Bauern sehen."

Tod und Leid auch in Malawi und Simbabwe. Felder sind zerstört und Vieh ist im Wasser ertrunken. Sherifa Mia von Islamic Relief in Malawi berichtet: "Als ich das Ausmaß der Flut sah, konnte ich meinen Augen nicht trauen: Alle Felder standen unter Wasser, wie ein See. Reis- und Maiskulturen, die nur zwei Wochen vor der Ernte standen, wurden vollständig zerstört. Viele Lebensgrundlagen gingen verloren. Achtzig Prozent der Malawier sind von der Landwirtschaft abhängig, um Nahrung zu erhalten und ihr Einkommen zu sichern - es ist also eine riesige Katastrophe. Man konnte die Verzweiflung in den Gesichtern der Bauern sehen."

Deutsche Teams vor Ort. Weitere auf dem Weg.

Deutsche Teams sind bereits in Mosambik, Malawi und Simbabwe vor Ort, um Nothilfe zu leisten. Weitere Teams machen sich in diesen Tagen auf den Weg. "Es werden Experten für alle Bereiche der Nothilfe geschickt: für die Bergung von Menschen, Ärzte und medizinische Helfer, Logistiker und Fachleute für Wasserhygiene. Der Zyklon hat in weiten Regionen alles zerstört, jegliche Lebensgrundlage", sagt Roßbach.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Deutschsprachige Interviewpartner in Mosambik und den Nachbarländern stehen zur Verfügung. Gerne vermitteln wir Ihnen den Kontakt.

MEDIA KIT: Unter folgendem Link finden Sie ausgewähltes Bildmaterial, Infografiken, Zahlen und Fakten sowie weiteres Infomaterial zur aktuellen Situation: https://sites.google.com/view/medienkit-zyklon-idai/startseite

"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden für die Betroffenen von Zyklon Idai auf:

Stichwort "Zyklon Idai" 
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft) 
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, 
Mobilfunk höher) 
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden 
(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion 
Deutschland Hilft 9,83 EUR) 
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter dem gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen Spendenrat angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de

Pressekontakt:

Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

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