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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

'Steig Auf' - Die Geschichte der Feuerwehrleiter Historischer Corso durch die Ulmer Innenstadt - 06.07.2003 ---Sperrfrist 15 Uhr---

'Steig Auf' - Die Geschichte der Feuerwehrleiter
Historischer Corso durch die Ulmer Innenstadt - 06.07.2003
   ---Sperrfrist 15 Uhr---
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Ulm - Zum 9. Landesfeuerwehrtag haben die baden -
württembergischen Feuerwehren einen besonderen Höhepunkt gesetzt: Mit
einem historischen Corso unter dem Thema „ Steigt Auf “ wurde in
bisher noch nie gezeigtem Umfang die Bedeutung der Leiter in der
langen Geschichte der Feuerwehr präsentiert. 50 Gruppen zu Fuß, mit
Handwagen und Fahrzeugen, Fahnenabordnungen sowie Musikkapellen boten
vor dem eindrucksvollen Hintergrund des Ulmer Münsters eine lebendige
und farbenprächtige Reise durch die Geschichte der Leiter im Dienst
der Feuerwehr.
Den Zug führten acht Feuerwehrautomobile aus den 1920er und 1930er
Jahren an, alles Unikate der Löschtechnik und von ihren Besitzern
liebevoll restauriert. In einem Fahnenblock waren die ältesten
originalen Fahnen Baden-Württembergischer Feuerwehren zu sehen, alle
mehr als 150 Jahre alt. Form und Verwendung der einfachen Leitern
zeigten Gruppen zu Fuß in der Kleidung der damaligen Zeit. Es waren
die Handwerksinnungen und die Zünfte, die ihr Wissen zur Verbesserung
des Feuerlöschwesens einbrachten. Ein Fortschritt in der Entwicklung
ist die Einführung von handgezogenen und pferdebespannten Leitern.
Dem Ideenreichtum findiger Ingenieure und kunstfertiger Handwerker
war es zu verdanken, dass Rettungs- und Steighöhen über 20 Metern
möglich wurden. Der Erfolg dieser Geräte lässt sich daran ermessen,
dass diese Leitern auch ins osmanische Reich und nach Persien
geliefert und in Gold oder mit Edelsteinen bezahlt wurden. Mit im Zug
dabei war die „ Knittlinger Leiter “ mit 11 Metern Steighöhe, die als
älteste deutsche Drehleiter eine technische und historische Rarität
darstellt. Mit der Konstruktion und dem Bau dieser Leitern verbinden
sich so bekannte Namen wie die der Firmen C. D. Magirus, Braun, Hönig
und Kaiser. Ergänzt wurden die Leitern durch sogenannte „
Requisitenwagen “, auf denen das notwendige Gerät zur Brandbekämpfung
mitgeführt wurde.
Mit dem Einzug der Motorisierung konnte auch die Steighöhe der
Leitern erhöht werden. Erste Kraftfahrdrehleitern waren kurioserweise
Holzdrehleitern, die zuerst auf pferdegezogenen Wagen montiert waren.
Im Zug war auch die älteste fahrbereite Kraftfahrdrehleiter von 1913
zu sehen. Mit dem Bau des Leiterparks aus Stahl konnten Steighöhen
bis zu 50 Metern erreicht werden, ein Fahrzeug aus den 1950er Jahren
schließt den Bogen zur neuzeitlichen Technik.
Begleitet von Musikgruppen der Feuerwehr war dieser Corso ein
lebendiges Dokument aus der Brandschutzgeschichte vergangener
Jahrhunderte.
ots-Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50093

Rückfragen bitte an:

Presseteam Ulm
CVD Günter Fenchel
Email:presseteam@feuerwehrtag2003.de
Telefon:0731-1 61 - 32 90
Fax: 0731-1 61 - 32 89

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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