Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Zeitung mehr verpassen.

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Hamburg/Rot-Grün

Stuttgart (ots)

In acht Ländern regieren nun Rote und Grüne gemeinsam, in Hessen ist Schwarz-Grün an der Macht. Aber die Ökopolitiker tun das auf der Länderebene so geräuschlos und angepasst, dass man glauben könnte, Pragmatismus sei die neue Leitkultur der Grünen. Ragt jemand heraus? Eckt ein grüner Minister irgendwo an? Fehlanzeige.

Auch in Hamburg haben die Grünen im Koalitionsvertrag viel schlucken müssen: bei der Elbvertiefung, der Stadtbahn oder der Flüchtlingspolitik. Der überaus starke Olaf Scholz - der bei seiner Wahl sogar Stimmen von der Opposition erhielt - hat die Grünen mit Brosamen wie dem Radwegebau oder einigen Millionen für Bildung und Wissenschaft abgespeist. Möglich, dass die künftig drei grünen Senatoren in Hamburg ihre Amtszeit nutzen, um Akzente zu setzen. Sonst droht Rot-Grau. Der Wähler wird sich fragen, warum er nächstes Mal nicht gleich den Hauptmieter im Rathaus wählen soll.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
  • 15.04.2015 – 21:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Google/EU-Kommission

    Stuttgart (ots) - Die Quasi-Monopolstellung bringt in einer Marktwirtschaft Pflichten mit sich, an die sich der US-Konzern nicht gehalten hat. Zumindest ist die oberste EU-Wettbewerbsbehörde nun offiziell der Meinung, dass Google seine Marktmacht missbraucht, um die Konkurrenz in anderen Bereichen klein zu halten. Dass Google vieles besser gemacht hat als die Konkurrenz, die manchen Trend verschlafen, sich nun aber ...

  • 15.04.2015 – 21:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Vorratsdatenspeicherung

    Stuttgart (ots) - Der Schutz der Privatsphäre und die Vertraulichkeit der persönlichen Kommunikation sind wichtige Belange. Solche essenziellen Bürgerrechte sind aber nur dann von Nutzen, wenn auch ein Mindestmaß an Sicherheit garantiert ist. Das wird nur zu leisten sein, wenn die zuständigen Organe nicht zwangsweise dümmer sein müssen als all jene, die Sprengsätze an das Fundament einer freiheitlichen ...

  • 09.04.2015 – 20:00

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu TV5/Cyberattacke/Terrorismus

    Stuttgart (ots) - Wenn Hacker in einen angeblich von dicken Firewalls geschützten Fernsehsender eindringen können, können sie dann nicht auch Atomkraftwerke oder Flughäfen unter ihre Kontrolle bringen, lautet die bange Frage. Experten halten dies für möglich. Dass nach der Cyberattacke gleich drei Minister TV5 Monde aufgesucht und entschlossene Gegenwehr angekündigt haben, illustriert den Ernst der Lage. So sehr ...