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Stuttgarter Zeitung: Eine europäische Frage Belgien Der neue König führt ein Lanmd, in dem di eFliehkräfte sehr stark sind. Von Christopher Ziedler

Stuttgart (ots)

Nicht umsonst beschwor Albert II. in seiner Abschiedsrede am Samstag die Einheit des Landes, um den hohen Lebensstandard zu halten. Obwohl er sehr gut Niederländisch spricht und Philippe offiziell auch Filip heißen wird, gilt das Königshaus vielen Menschen in Flandern dennoch als Vertretung des französischsprachigen Landesteils, dessen man sich entledigen will.Das Motiv klingt auf beklemmende Weise vertraut: Man will den wirtschaftlich kriselnden Süden nicht länger durchfüttern. In der Wallonie liegt die Arbeitslosenquote bei 16, in Flandern bei sechs Prozent. Hält man in der Krise zusammen, oder geht doch lieber getrennte Wege? Das ist nicht nur eine belgische, sondern auch eine europäische Frage - nicht nur wegen anderer Unabhängigkeitsbewegungen in Katalonien oder Schottland, die ja weiter Mitglied der Europäischen Union bleiben wollen würden. Schließlich gibt es Mitglieder, die den europäischen Club ganz verlassen könnten.

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