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Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Vorstoß von LKA-Chef in der Kritik

Halle (ots)

Die Forderungen nach einer präventiven
Handyüberwachung und automatischen Kennzeichenerfassung stoßen bei
Datenschützern und Parteien in Sachsen-Anhalt auf Widerstand. Frank
Hüttemann, Chef des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen-Anhalt hatte
eine entsprechende Ausweitung der polizeilichen Befugnisse gefordert.
"Die freiheitlichen Grundrechte werden stark beschnitten, wenn die
Sicherheitsgesetze so verschärft würden", sagte Rudolf Michl,
stellvertretender Datenschutzbeauftragter in Sachsen-Anhalt der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe).
Jeder Bürger könnte so verdachtslos in das Visier der
Sicherheitsbehörden gelangen.
Das Innenministerium Sachsen-Anhalt zeigt sich zurückhaltend. „Es
gibt keine konkreten Überlegungen für Gesetzesänderungen“, sagte ein
Ministeriumssprecher. Er nannte die Äußerungen des LKA-Direktors
jedoch einen „Denkanstoߓ. In der Kritik steht auch das geplante
Analysezentrum von Polizei und Verfassungsschutz. „Es besteht eine
gesetzlich festgelegte Trennung der Sicherheitsbehörden“, sagte
Bernward Rothe, Innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Wenn die
Landesregierung diese aufheben wolle, dann müsse sie die Gesetze
ändern.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Steffen Höhne
Telefon: 0345/565-4220

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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