Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Merkel

Halle (ots)

Oft genug konnte man Merkels beeindruckenden
Machtinstinkt bestaunen, beispielsweise wenn sie Helmut Kohl erst den
Rest gab und ihn dann in die Partei zurückholte. Oder erst Wolfgang
Schäuble, dann Friedrich Merz abservierte. Jetzt unterlaufen ihr auf
ihrem ureigensten Gebiet überraschende Fehler. Denn wie anders denn
als Fehler sollte man werten, dass sie Schäuble als Merz-Nachfolger
ins Spiel brachte und sich kurz darauf eine Absage einfing? Keine
Frage: Die starke Frau zeigt unter dem enormen Druck Schwächen. Und
Schwächen, so viel ist gewiss, darf sich eine Frau in einer
Spitzenposition noch viel weniger leisten als es sich Männer leisten
dürften. Dafür ist das ganze Konstrukt immer noch zu labil und die
Versuchung der Männer, Frauen ihre Grenzen zu zeigen, immer noch viel
zu groß.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Bärbel Böttcher
Telefon: 0345/565-4316

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 18.10.2004 – 19:55

    Kommentar zur Krise bei Opel Wirtschaft benötigt flexible Vereinbarungen

    Halle (ots) - Vor allem aber überlagert der Zorn aufs Führungspersonal die tiefer liegende Ursache der drohenden Arbeitsplatzverluste: Für international agierende Großkonzerne wird Deutschland als Standort immer unattraktiver. Die Vorteile von einst - hohe Produktivität und Qualifikation der Mitarbeiter, gute Infrastruktur, geringe Streikneigung - sind durch ...

  • 17.10.2004 – 19:30

    Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Merkel

    Halle (ots) - Die machtpolitische Frage lautet: Wünscht sich die konservative Männerriege eine Bundeskanzlerin Merkel? Nein. Deshalb lässt man die Vorsitzende auch dort hängen, wo man so denkt wie sie, und veranstaltet ein Polit-Kasperletheater wie die CSU bei der Unterschriftenaktion gegen den EU-Beitritt der Türkei. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus und andere halten es sogar für möglich, dass ...

  • 16.10.2004 – 02:00

    Kinderbetreuung/Volksentscheid Streit um Termin

    Halle (ots) - Halle. Nachdem der Magdeburger Landtag den Weg frei gemacht hat für einen Volksentscheid über die Kinderbetreuung in Sachsen-Anhalt, beginnt hinter den Kulissen das Tauziehen um den Termin für den Urnengang. Den von der Landesregierung offenbar ins Auge gefassten Sonntag, den 16. Januar 2005, lehnt das Bündnis ab. Auf Grund des 60. Jahrestages der ...