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Lausitzer Rundschau: Lübbenauer kann sich nicht krankenversichern Lückenhafte Reform

Cottbus (ots)

Die Auswirkungen der Gesundheitsreform der
Bundesregierung bringen Fachkreise wie Stammtische zum Glühen. An 
Ärztehonoraren, Zuzahlungen, Kostenübernahmen oder Wartezeiten 
erhitzen sich die Gemüter. Nahezu einig dagegen sind sie sich, wenn 
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) durchsetzen will, dass
niemand mehr in Deutschland ohne Krankenversicherung bleiben soll. Zu
gruselig ist die Vorstellung, den Notgroschen abzuräumen für die 
Gallenoperation oder das neue Hüftgelenk. Noch gruseliger, sich das 
gar nicht leisten zu können. Das hätte nach Ministeriumsangaben bis 
2005 etwa 300000Frauen und Männer treffen können. Oft
waren das Selbstständige, die nach einer Insolvenz oder bei schlecht 
laufenden Geschäften ihre private Krankenversicherung nicht mehr 
zahlen konnten. Inzwischen sind das - dank des 
Gesundheitsreformgesetzes - weniger geworden. Allerdings fallen noch 
immer Menschen durch die lückenhaft gestrickten Maschen. Diese 
riechen nach Trotz: Der großen Zahl der Krankenkassen war politisch 
nicht beizukommen. Da müssen wenigstens die privaten 
Krankenversicherer das Päckchen der Solidargemeinschaft mittragen. 
Verständlich und nachvollziehbar ist das allemal. Menschen wie dem 
Lübbenauer Volker Rennert hilft es noch immer nicht. Seite 3

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