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RheinEnergie AG

GEW RheinEnergie AG: Erfolg für die Region
Erste Bilanz als regionales Unternehmen
Position als fünftgrößte Kraft im Energiemarkt gesichert

Köln (ots)

Das Jahr 2002 war für die Energie- und
Wasserversorgung in Köln und in der Region das Jahr der
Veränderungen. Am 1. Juli 2002 entstand nach einer mehrjährigen Phase
von Konzeption, Verhandlungen und Vertragsunterzeichnung mit einem
feierlichen Festakt in Köln die GEW RheinEnergie AG. Damit wurde aus
der bisherigen kommunalen und lokalen GEW Köln AG der rheinische
regionale Energie- und Wasserdienstleister unter kommunaler
Führerschaft mit RWE als strategischem Minderheitspartner.
"Wir haben unser Etappenziel, die fünftgrößte Kraft auf dem
deutschen Energiemarkt zu werden, bereits erreicht. Durch die
Verschmelzung mit der RGW AG in Köln und durch die Beteiligung an
zahlreichen Unternehmen im Umland entstand ein Unternehmensverbund,
der eine Region, den Lebensraum von 2,6 Millionen Menschen, mit
Energie und Wasser versorgt", resümiert Helmut Haumann,
Vorstandsvorsitzender der GEW RheinEnergie AG.
Die frühere GEW Köln AG übertrug ebenso wie die ehemalige RGW AG
alle Anlagen, Personal und operatives Geschäft auf die GEW
RheinEnergie AG. Die RWE-Gruppe brachte Beteiligungen und
Kundenbeziehungen aus der Region ein.
Derzeit übernimmt die GEW RheinEnergie AG von der RWE-Gruppe rund
270.000 Stromkunden aus dem Kölner Umland in die Direktbetreuung.
Gleichzeitig ist sie auch zuständig für die Wasserversorgung in
Frechen und Pulheim. Trotz des immensen Kraftaufwandes, den diese
Veränderung von allen Beschäftigten des Unternehmens gefordert hat,
war das Geschäftsjahr 2002 auch wirtschaftlich ein voller Erfolg.
Erstmals bilanziert die GEW RheinEnergie AG voll.
Wichtige Zahlen aus dem Ergebnis
Das Unternehmen erzielte im ersten Geschäftsjahr 1,455 Milliarden
Euro Umsatz (ohne Stromsteuer). Daran hatten die Energie- und
Wassersparten folgenden Anteil:
Strom (ohne Stromsteuer):    915 Mio. Euro 
   Erdgas:                      295 Mio. Euro 
   Trinkwasser:                 120 Mio. Euro 
   Wärme und Dampf:              83 Mio. Euro
Auch die Absatzzahlen in den einzelnen Sparten zeigen, dass sich
das Unternehmen einen hervorragenden Platz unter den größten
deutschen Energieversorgungsunternehmen sichern konnte:
Der Stromabsatz (inklusive Handel) betrug im Jahr 2002 rund 16,5
Milliarden Kilowattstunden; an Gas wurden (inklusive Handel) rund
10,1 Milliarden Kilowattstunden verkauft. Der Fernwärmeabsatz (nur
Köln) betrug 1,2 Milliarden Kilowattstunden, an Nahwärme
(Vor-Ort-Versorgung durch Heizzentralen oder Blockheizkraftwerke
wurden nochmals rund 147 Millionen Kilowattstunden abgesetzt, dazu
kommt ein Dampfverkauf (an Industrie und Gewerbe) von 636 Millionen
Kilowattstunden.
An Trinkwasser verkaufte das Unternehmen etwa 82,4 Millionen
Kubikmeter; darüber hinaus rund 14,7 Millionen Kubikmeter
Betriebswasser.
Die GEW RheinEnergie AG erzielte in ihrem ersten Geschäftsjahr ein
Ergebnis von 148 Millionen Euro vor Steuern.
Die Anzahl der Mitarbeiter des Unternehmens inklusive
Auszubildenden betrug zum Jahresende 3.063.
Wichtige Ereignisse im Geschäftsjahr
Im Rahmen ihrer eigenen Vorsorge für eine Umwelt schonende und
rationelle Energieerzeugung fiel im Jahr 2002 der Startschuss für den
Neubau eines Heizkraftwerkes in Köln-Niehl. Eine hochmoderne Gas- und
Dampfturbinenanlage auf Basis von Erdgas wird die dort bestehende 26
Jahre alte Anlage ersetzen. Die GEW RheinEnergie AG investiert dabei
in einen Neubau, der nicht nur die vor Ort völlig emissionsfreie
Fernwärme in Köln langfristig sichert. Gleichzeitig bringt die neue
Anlage auch deutliche Umwelt- sowie Kostenvorteile mit sich. Das
Investitionsvolumen für dieses Projekt, bei dem der GEW RheinEnergie
die Firma Siemens als Generalunternehmer zur Seite steht, beträgt
rund 250 Millionen Euro.
Insgesamt stellt die neue Anlage eine Leistung von rund 400
Megawatt an Strom und im Bedarfsfall bis zu 370 Megawatt an Wärme
bereit. Der Gesamtwirkungsgrad (Ausbeute an nutzbarer Energie) liegt
bei rund 86 Prozent. Durch bessere Ausnutzung der Energie und moderne
Technik sinkt künftig der Kohlendioxidausstoß am Standort Niehl um
200.000 Tonnen pro Jahr.
Seit dem Jahr 2002 ist auch das Wasserlabor des Unternehmens von
der Deutschen Akkreditierungsstelle Chemie (DACH) zertifiziert und
verfügt nunmehr über alle relevanten staatlichen und behördlichen
Zulassungen für eine anerkannte Analytik auf höchstem Niveau.
Im Bereich der Umweltpolitik engagiert sich das Unternehmen auch
in Projekten für die Zukunft. Dazu gehört der Handel mit
Emissionsminderungen, die nach den Protokollen der Weltklimagipfel zu
den Instrumenten globaler Politik der Luftreinhaltung gehören. Die
GEW RheinEnergie AG verkaufte bei einem Demonstrationsvorhaben, dem
so genannten Hessen-Tender, Kontingente von Kohlendioxideinsparungen.
Der Emissionshandel soll im Jahr 2005 verbindlich eingeführt werden.
Beteiligungspolitik
Zum Verbund der GEW RheinEnergie AG gehören zahlreiche Unternehmen
aus der Region. Insgesamt ist sie an 17 Firmen aus den Bereichen
Energie- und Wasserversorgung, Energiebeschaffung und Dienstleistung
sowie sonstigen Gesellschaften beteiligt - teilweise mehrheitlich.
Neu in diesem Portfolio ist seit Ende des Jahres 2002 eine
Beteiligung an den Stadtwerken Leichlingen (Stammkapital 1,13
Millionen Euro, Anteil: 49,0 Prozent).
Ausblick
Vor dem Hintergrund der weiteren Liberalisierung der Energiemärkte
und auch absehbaren Veränderungen im Wasserbereich hat sich die GEW
RheinEnergie AG strategisch darauf ausgerichtet, als umfassender
Dienstleister für Infrastruktur rund um Haus und Betrieb in der
rheinischen Region tätig zu sein. Die geografisch ausgerichtete
Struktur bietet beste Chancen zu einer optimalen Palette von
Angeboten für die Menschen und Betriebe der Region. Durch die
Ausschöpfung von Synergiepotenzialen leistet die GEW RheinEnergie
einen wichtigen Beitrag zu langfristig stabilen Preisen und
marktgerechten Angeboten.
Das Konzept des Unternehmens hinsichtlich seiner
Beteiligungsstruktur ist dynamisch und auf Wachstum angelegt. Alle
Kommunen und Versorgungsunternehmen in der Region sind eingeladen,
sich in dieses Modell einzubringen. Dabei bestehen vielfältige
Möglichkeiten: Einbringen von Geschäftsaktivitäten gegen Übernahme
von Anteilen an der GEW RheinEnergie ebenso wie Anteilserwerb durch
die GEW RheinEnergie oder Kooperation auf den Gebieten Vertrieb,
Energiebeschaffung oder Abrechnung.
"Unser Unternehmen sieht sich für die kommenden Anforderungen
durch Markt und Wettbewerb bestens gerüstet", so Helmut Haumann.
"Unser Ziel ist es, Partner für die Menschen und Betriebe der
rheinischen Region zu sein, diesen umfassende und ihren Bedürfnissen
entsprechende Dienstleistungen anzubieten und gleichzeitig durch
unser wirtschaftliches Handeln die Region zu stärken."

Pressekontakt:

GEW RheinEnergie AG
Presseabteilung
Christoph Preuss
Parkgürtel 24
50823 Köln
Telefon 0221 1783035
Telefax 0221 1782234
presse@rheinenergie.com
www.rheinenergie.com

Original-Content von: RheinEnergie AG, übermittelt durch news aktuell

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