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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD: Abgeordnete sollen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen

Berlin (ots)

Zur geplanten Reform der Altersvorsorge für
Bundestagsabgeordnete erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Es ist nur
konsequent, wenn der Nachhaltigkeitsfaktor, der zu einer
Rentenabsenkung in der gesetzlichen Rentenversicherung führt, auch
auf die Abgeordnetenpensionen übertragen wird. Es ist aber nicht
nachvollziehbar, dass die rot-grünen Regierungsfraktionen eine
umfassende Reform der Abgeordnetenpensionen auf das nächste Jahr
verschoben haben. In Zeiten tiefer Einschnitte in die gesetzliche
Rentenversicherung ist die privilegierte Altersversorgung der
Bundestagsabgeordneten in keiner Weise mehr zu rechtfertigen. Es ist
zutiefst ungerecht, wenn ein Abgeordneter nach acht Jahren im
Bundestag höhere Rentenansprüche erwirbt als ein
Durchschnittsverdiener in seinem gesamten Berufsleben. Nach acht
Jahren entsteht bereits ein Pensionsanspruch von 1.682 Euro, nach 23
Jahren sogar ein Pensionsanspruch von 4.836 Euro. Die
Abgeordnetenpensionen werden durch Steuern finanziert. Das bedeutet,
dass eine Verkäuferin die Rente eines Abgeordneten mitfinanziert, der
obendrein schon mit 55 Jahren in Rente gehen kann. Das ist ein
unhaltbarer Zustand. Wir fordern daher eine umfassende Reform der
Altersversorgung der Bundestagsabgeordneten. Wir schlagen vor, dass
sie wie die Bürgerinnen und Bürger in die gesetzliche
Rentenversicherung einzahlen und auch für sie das
Renteneintrittsalter der gesetzlichen Rentenversicherung gilt. Eine
solche Regelung wäre ein erster Schritt hin zur Fortentwicklung der
gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung
für Arbeitnehmer, Beamte und Selbständige.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
ots-Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=43645

Kontakt:

Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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