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Freudenberg & Co. Kommanditgesellschaft

Erster Spatenstich für PET-Flaschen-Recyclinganlage in Kaiserslautern

Kaiserslautern (ots)

16 Millionen Euro werden investiert
   33 neue Arbeitsplätze entstehen
   Teil eines weltweiten Jointventures
Der Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau,
Hans-Artur Bauckhage und Lothar Hackler, Geschäftsführer der first*
PET Deutschland GmbH i. Gr., griffen persönlich zum Spaten, um den
Baubeginn für die PET-Flaschen-Recyclinganlage in Kaiserslautern zu
markieren. Für das neue Werk werden insgesamt fast 16 Millionen Euro
investiert und 33 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Förderung des
Projektes durch die Europäische Union und das Land Rheinland-Pfalz
ist in Mainz beantragt.
first* PET ist als Jointventure der Unternehmensgruppe
Freudenberg, Weinheim, und der Rethmann-Gruppe, Selm, zur weltweiten
Wiederverwertung von PET-Getränkeflaschen geplant. Mit den
bestehenden zwei Werken von Freudenberg in Italien sowie von Rethmann
in Taiwan und den Niederlanden und der neuen Produktionsstätte in
Kaiserslautern wird das Jointventure rund 200 Mitarbeiter
beschäftigen und erwartet einen Umsatz von 65 Millionen Euro.
Weltweit werden pro Jahr rund 900.000 Tonnen Flaschen aus dem
Kunststoff Polyester wiederverwertet. Der Markt wächst um jährlich 10
Prozent. In Deutschland ist der Einsatz von PET in der
Getränkeindustrie in den vergangenen Jahren stark gestiegen, hat aber
noch nicht das Niveau der südeuropäischen Länder und der USA
erreicht. Mit der neuen Anlage in Kaiserslautern können 20.000 Tonnen
Recyclat hergestellt werden. Das Werk wird so angelegt, dass die
Produktionskapazitäten problemlos verdoppelt werden können.
Die Flaschen für Mineralwasser und Softdrinks werden gesammelt,
der Polyesteranteil von anderem Abfall getrennt und zu Ballen von 400
Kilogramm Gewicht gepresst. Die Entsorgungslogistik und das Know-how
der Mülltrennung gehören zu den Kernkompetenzen von Rethmann. In den
Fabriken des Jointventures werden die Flaschen durch waschen,
schreddern, flotieren, sortieren etc. zu sogenannten Flakes
(Schuppen)  aufgearbeitet oder in einem weiteren Arbeitsgang zu Chips
(Granulaten) extrudiert. Auf diese Weise entstehen hochwertige
Rohstoffe, die überregional von Freudenberg und anderen Produzenten
zu Vliesstoffen verarbeitet werden. Diese sind Rohstoff für
Dachbahnen, Innensohlen für Schuhe, Autodachhimmel,
Motorraumisolierungen, Filter oder Teppichbodenträger. Durch die
Verwendung von recyceltem PET wird auch die Umwelt entlastet. Für die
Herstellung von 100 Tonnen Polyester müssen etwa 170 Tonnen fossile
Brennstoffe eingesetzt werden, die bei der Wiederverwertung
größtenteils eingespart werden.
In Kaiserslautern wird die erste deutsche Produktionsstätte des
Jointventures errichtet. Das Werk wird voraussichtlich im Januar 2004
in Betrieb genommen.
Weitere Informationen:
Wolfgang Orians
Tel: 06201-80 66 16
Fax: 06201-88 34 30
E-Mail:  wolfgang.orians@freudenberg.de

Original-Content von: Freudenberg & Co. Kommanditgesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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