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KfW unterstützt Türkei und Syrien nach Jahrhunderterdbeben im Krisengebiet: Schnelle und effiziente Nothilfe auf den Weg gebracht

Frankfurt am Main (ots)

  • Schnelle und effiziente Unterstützung gemeinsam mit UN-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen in der Türkei
  • Schnelle Hilfe durch den Syria Recovery Trust Fund (SRTF) in Syrien

Die KfW baut ihre Unterstützung für die von der Jahrhunderterdbebenkatastrophe betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien weiter aus. Sie bereitet derzeit in enger Abstimmung mit der Bundesregierung schnelle und effiziente Unterstützung mit allen Partnern und UN-Organisationen vor, um die dringendsten Bedarfe der von den Folgen des Jahrhunderterdbebens betroffenen Menschen zu decken (zum Beispiel Betten, Kleider, Heizer, Suppenküchen und psychologische Unterstützung).

"Die Zerstörungen und das Leid nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien sind erschütternd und substantielle Hilfe sowohl in der Türkei als auch Syrien ist nach Beendigung der akuten Bergungsarbeiten das Gebot der Stunde," sagte Stefan Wintels, Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe. "Unser Mitgefühl gilt den Menschen vor Ort, die um Ihre Familien und Freunde trauern. Wir sind dankbar, dass die Schulen, die mit Unterstützung der KfW in der Region errichtet wurden, dem Beben standgehalten haben. Aber das ist nur ein sehr kleiner Lichtblick", so Wintels.

"Durch unsere intensive Arbeit vor Ort in den vergangenen Jahren, halten wir engen Kontakt in die betroffene Region. Die Menschen dort stehen unter Schock und sind verzweifelt, sie brauchen unsere Unterstützung und Anteilnahme. Unser Ziel ist es, durch unsere Erfahrungen im Aufbau von Infrastruktur schnell Unterstützung zu leisten. Wir stehen bereits in engem Austausch mit unseren Partnerorganisationen und Auftraggebern," sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe und verantwortlich für die internationalen Finanzierungen der KfW.

In der Türkei ist die KfW Entwicklungsbank im Auftrag des BMZ und der EU mit rund 700 Mio. EUR in der Erdbebenregion mit Flüchtlingsvorhaben engagiert. Der Fokus liegt in der sozialen Infrastruktur und Beschäftigungsförderung und zielt auf die ärmste Bevölkerung ab. Seit 2016 fördert die KfW Entwicklungsbank dort die Integration von Flüchtlingen zum Beispiel durch den Bau von Schulen, Jugendzentren und Sportanlagen. Nach bisher vorliegenden Informationen haben die von der EU finanzierten und von der KfW mit den türkischen Partnern erdbebensicher errichteten Schulen das Erdbeben gut überstanden und werden in der aktuellen Lage als Nothilfezentren genutzt. Zudem hat das BMZ eine Umwidmung von laufenden Vorhaben der KfW Entwicklungsbank in Höhe von 7 Mio. EUR genehmigt. Diese Summe kommt nun direkt und unbürokratisch den Menschen in den Erdbebengebieten in der Türkei zugute. Für die bald beginnende Phase des Wiederaufbaus wird das gesammelte Know How beim Bau erdbebensicherer Gebäude hoffentlich einen weiteren wichtigen Beitrag leisten.

Vor allem in Syrien trifft die Katastrophe auf besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen. Auch dort ist der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank mit seinen Kooperationspartnern in engem Austausch, um möglichst schnelle und effektive Unterstützung zu leisten. So hat der vom Auswärtigen Amt und anderen Gebern finanzierte von der KfW verwaltete Syrian Recovery Trust Fund (SRTF) bereits erste Lebensmittellieferungen an Betroffene organisiert. Dadurch konnten bereits unmittelbar nach dem Erdbeben täglich 15.000 Pakete Brot und dringend benötigte Medikamente an Betroffene ausgeteilt werden.

Mit dem BMZ und den Vereinten Nationen (UNICEF, UNDP, UN Habitat) steht die KfW in engem Austausch, um im Rahmen der laufenden Vorhaben auch im Erdbebengebiet unter anderem im Bereich Wasserver- und Abwasserentsorgung, des Kinderschutzes sowie der psychosozialen Unterstützung und der Trümmerräumung effektiv unterstützen zu können.

Seit 2016 finanziert die KfW im Auftrag des BMZ Vorhaben in ganz Syrien (Regime- und Oppositionsgebieten) über die Vereinten Nationen mit dem Ziel der Unterstützung und Resilienzstärkung der Zivilbevölkerung

Kolleginnen und Kollegen der KfW-Büros der DEG und IPEX in Istanbul sowie des Geschäftsbereichs KfW Entwicklungsbank in Ankara sind glücklicherweise wohlauf.

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Charis.Poethig@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell

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