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Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft stellt Studie "Vision D" vor: IW-Chef Michael Hüther: Bürger erhalten bis zu 90.000 Euro mehr durch Reformen

Berlin (ots)

Reformen rechnen sich. Das ist das Fazit der Studie
"Vision D", die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im
Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erarbeitet
hat. Zentrales Resultat der Studie: Alle Bürger profitieren von
langfristig angelegten marktwirtschaftlichen Reformen, allen voran
Familien und Singles, aber auch Alleinerziehende und Rentner. Bei der
Vorstellung der Studie am Dienstag in Berlin sagte Prof. Dr. Michael
Hüther, Direktor des IW und Kurator der INSM: "Die 'Vision D' ist
nicht nur eine Studie für die Wissenschaft, sondern vor allem auch
für die Bürger. Ihnen wollen wir ganz konkret, in Euro und Cent,
zeigen, was Reformen tatsächlich bringen."
In einer Reihe von Szenarien wird in der "Vision D"
durchgerechnet, wie sich die ökonomische Entwicklung in Deutschland
in den kommenden 20 Jahren darstellen wird, wenn bestimmte Reformen
in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Die Studie orientiert sich
dabei an bereits erfolgreich realisierten Reformmaßnahmen in den
Ländern Großbritannien, Schweden und USA. "Das bedeutet, dass man
unsere Reformvorschläge nicht einfach mit der Phrase beiseite
wischen kann, sie seien nicht umsetzbar", sagte Hüther.
Mit einer konsequenten Reformpolitik könnte Deutschland demnach
bis 2024 folgende Ziele erreichen:
  • ein Wachstum des BIP je Einwohner im Jahresdurchschnitt bis zu 2,6 Prozent;
  • eine Absenkung der Arbeitslosenquote auf 3,5 Prozent, d.h. eine Verringerung um mehr als zwei Drittel;
  • einen realen Einkommenszuwachs bis zu rund 90.000 Euro je Einwohner im Laufe der nächsten 20 Jahre im Vergleich zu einer Entwicklung ohne Reformen.
"Der viel und leider häufig falsch zitierte kleine Mann ist eben
gerade nicht der Verlierer von marktwirtschaftlichen Modernisierungs-
und Anpassungsprozessen", kommentierte Gesamtmetall-Präsident Martin
Kannegiesser die Studie, die er in seiner Eigenschaft als
INSM-Kurator gemeinsam mit Hüther in Berlin erläuterte. Kannegiesser
kündigte überdies an, die Studie intensiv mit der Politik zu
diskutie-ren, um die Ergebnisse in den weiteren Reformprozess
einzubringen.
Die Ergebnisse der Studie im Einzelnen:
Wachstum: bis zu 2,6 Prozent jährlich
Die Wachstumschancen Deutschlands sind groß, wenn eine konsequente
angebotsorientierte Reformpolitik betrieben wird: 2,4 Prozent reales
Wirtschaftswachstum sind somit erreichbar (BIP je Einwohner im
Jahresdurchschnitt). Folgt Deutschland dem Beispiel der Länder, die
bereits erfolgreiche Reformprogramme umgesetzt haben, so wären sogar
2,5 Prozent (im Falle Schwedens) und 2,6 Prozent (im Fall von
Großbritannien und USA) Wachstum pro Jahr möglich. Bliebe alles so,
wie es ist, fällt Deutschland in die Stagnation zurück und das reale
Einkommen je Einwohner bleibt weitgehend konstant.
Der Lohn für Reformen: bis zu 90.000 Euro mehr Einkommen je
Einwohner
Die Wissenschaftler haben für die verschiedenen Szenarien eine so
genannte Reformdividende berechnet. Diese gibt an, um wie viel sich
das verfügbare Einkommen je Einwohner verändert. Was als
Reformdividende ausgewiesen wird, ist also ein echtes Plus, das in
der Haushaltskasse verbleibt.
Diese Bruttoreformdividende - vor Abzug jener Kosten, die sich für
die Bürger zusätzlich ergeben können, etwa als Folge erhöhter Kosten
für Alters- und Gesundheitsvorsorge, Kosten für Ausbildung,
Subventionsabbau etc. - zeigt folglich den persönlichen Nutzen durch
mögliche Wirtschaftsreformen. Den größten Einkommenszuwachs weist
das britische Szenario auf, wonach sich der bis 2024 kumulierte
Einkommenszuwachs auf 90.120 Euro je Einwohner beläuft. Im
US-Szenario sind es noch 86.782 Euro, im schwedischen Szenario 86.556
Euro.
Arbeitslosenquote: Verringerung auf 3,5 Prozent möglich
Die Studie "Vision D" zeigt, das im besten Fall (Szenario
Großbritannien) eine Verringerung der Arbeitslosenquote von heute
12,1 auf 3,5 Prozent möglich wäre. Würde Deutschland dem Beispiel
Schwedens folgen und schwerpunktmäßig auf ein modernisiertes
Bildungssystem setzen, könnte sich die Arbeitslosenquote ebenfalls
deutlich auf 7,2 Prozent reduzieren. Betriebe Deutschland wie in den
USA eine konsequent investitionsstimulierende Politik, könnte die
Arbeitslosigkeit auf 6,5 Prozent sinken. Würde hingegen der Status
quo beibehalten, müsste Deutschland mit einem Anstieg der
Arbeitslosenquote auf 17,2 Prozent rechnen.
Die gesamten Ergebnisse der Studie sowie Erläuterungen zur
Methodik finden Sie auch im Internet unter www.vision-d.de. 
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine überparteiliche
Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden für mehr
Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland. 
www.insm.de

Pressekontakt:

Tasso Enzweiler (0172) 922 49 98
Dieter Rath (0171) 54 88 666

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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