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1. Quartal 2005: Premiere steigert den Umsatz um 10,3 Prozent und erzielt ein positives EBITDA von 22,7 Mio EUR

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- EBITDA steigt von minus 1,8 Mio EUR auf plus 22,7 Mio EUR
- Vor Einmalkosten für den Börsengang liegt EBITDA bei 32 Mio EUR
- Gesamtumsatz wächst um 10,3 Prozent auf 247,4 Mio EUR
- Umsatz im Kerngeschäft mit Programm-Abos steigt um 18,2 Prozent
- Abonnentenzahl klettert auf 3,3 Millionen – ein Plus von 11,6
  Prozent im Jahresvergleich
- Bilanzbild substanziell verbessert: Netto-Finanzverbindlichkeiten
  sinken auf 84 Mio EUR, Eigenkapitalquote steigt auf 58 Prozent
- Kofler: „Alle operativen Ziele erreicht – Fokus auf Innovation und
  Wachstum im 2. Halbjahr 2005“
München, 19. Mai 2005. Premiere hat im 1. Quartal 2005 Umsatz und
Ergebnis kräftig gesteigert. Das Abo-TV-Unternehmen konnte ein
Umsatzwachstum von 10,3 Prozent verzeichnen – von 224,2 Mio EUR im 1.
Quartal 2004 auf 247,4 Mio EUR im 1. Quartal 2005. Im Kerngeschäft
mit Programm-Abonnements stieg der Umsatz um 18,2 Prozent auf 221,4
Mio EUR (1. Quartal 2004: 187,3 Mio EUR). Die operativen Kosten
blieben im Berichtszeitraum mit 224,7 Mio EUR (226,0 Mio EUR) stabil
– trotz steigender Abonnentenzahl. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern,
Finanzergebnis und Abschreibungen) verbesserte sich von minus 1,8 Mio
EUR auf plus 22,7 Mio EUR. Ohne Einmalkosten für den Börsengang in
Höhe von 9 Mio EUR hat Premiere im 1. Quartal 2005 ein bereinigtes
EBITDA von 32 Mio EUR erzielt.
Die Zahl der Abonnenten stieg innerhalb der ersten drei Monate des
Jahres 2005 um 51.508 auf 3.298.680 Abonnenten. Im Jahresvergleich
(Stichtag: 31.03.) erhöhte Premiere seinen Abonnentenbestand um
343.421 – dies entspricht einer Steigerung von 11,6 Prozent.
Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Premiere
hat im 1. Quartal 2005 alle operativen Ziele erreicht. Das
Umsatzwachstum von 10 Prozent liegt klar über dem Schnitt der
deutschen Medienindustrie, die eher stagnierende bis rückläufige
Tendenzen meldet. Besonders ermutigend ist das starke Wachstum von 18
Prozent im Kerngeschäft mit Programm-Abos, weil hier die größten
Margen-Potenziale liegen. Das bereinigte EBITDA von 32 Mio EUR zeigt,
dass Premiere zunehmend profitabel arbeitet.“
18 Prozent Wachstum im Kerngeschäft
- Gesamtumsatz wächst um 10,3 Prozent auf 247,4 Mio EUR
- Umsatz mit Programm-Abos wächst
  auf 221,4 Mio EUR – plus 18,2 Prozent
- Pay-per-View-Umsätze klettern um 52,8 Prozent
- ARPU steigt im Kerngeschäft um 5,9 Prozent
Das Kerngeschäft mit Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung
gewinnt im Umsatz-Mix von Premiere weiter an Gewicht. Der
Gesamtumsatz stieg im 1. Quartal 2005 um 10,3 Prozent auf 247,4 Mio
EUR (224,2 Mio EUR). Der Umsatz im Kerngeschäft nahm um 18,2 Prozent
auf 235,1 Mio EUR (198,9 Mio EUR) zu. Damit hat Premiere 95 Prozent
des Gesamtumsatzes im Kerngeschäft erwirtschaftet. Im entsprechenden
Vorjahreszeitraum lag der Kerngeschäftsanteil bei 89 Prozent, im 1.
Quartal 2003 noch bei 74 Prozent.
Die Erlöse aus Programm-Abonnements kletterten um 18,2 Prozent auf
221,4 Mio EUR (187,3 Mio EUR). Das Pay-per-View-Geschäft legte um
52,8 Prozent auf 8,3 Mio EUR (5,4 Mio EUR) zu. Die Erlöse im Bereich
Werbung blieben mit 5,5 Mio EUR im Vergleich zum Vorjahresquartal
(6,2 Mio EUR) nahezu unverändert, obwohl seit der Einstellung der
eigenen Programmzeitschrift im Frühjahr 2004 die Erlöse aus Print-
Werbung vollständig entfielen. Dieser Umsatzausfall konnte durch
steigende TV-Werbeerlöse und Erlöse aus Direktmarketing fast
vollständig kompensiert werden.
Der durchschnittliche Jahresumsatz pro Abonnent (ARPU, Average
Revenue Per User; annualisiert) stieg im Kerngeschäft im 1. Quartal
2005 auf 287 EUR. Das sind 16 EUR (5,9 Prozent) mehr als im 1.
Quartal des Vorjahres (271 EUR).
Im Bereich Hardware, der nicht zum Kerngeschäft von Premiere
zählt, ging der Umsatz plangemäß weiter zurück. Die Einnahmen aus
Vermietung und Verkauf von Receivern sanken um 42,4 Prozent auf 10,3
Mio EUR (17,9 Mio EUR).
Mit dem Verkauf der Tochtergesellschaft DPC Digital Playout Center
GmbH zum Jahresende 2004 ist der strategische Rückzug aus dem
Technikgeschäft abgeschlossen. Entsprechend fielen die sonstigen
Umsatzerlöse auf 2,0 Mio EUR (7,4 Mio EUR).
Nachhaltig gesunde Kostenstruktur
- Operative Kosten insgesamt auf stabilem Niveau
- Höherer Programmaufwand durch Einsparungen in anderen Bereichen
  ausgeglichen
Die Kostenstruktur von Premiere blieb im 1. Quartal 2005 mit 224,7
Mio EUR (226,0 Mio EUR) insgesamt stabil. Zugenommen hat der Aufwand
für das Programm – um rund 15 Mio EUR von 119,2 Mio EUR auf 135,7 Mio
EUR. Hier schlagen insbesondere die im letzten Jahr neu
abgeschlossenen Verträge mit den Fußball-Ligen in Deutschland und
Österreich zu Buche. Deutliche Kostensenkungen hingegen brachten die
Einstellung der eigenen Programmzeitschrift sowie Effizienzgewinne im
Kundenmanagement. Damit konnte der Zuwachs der Programmkosten
kompensiert werden. Übertragungskosten und Aufwendungen für Receiver
blieben stabil.
Die Marketing- und Vertriebskosten sanken aufgrund eines
veränderten Mix der Vertriebskanäle und Marketingschwerpunkte um 5,1
Mio EUR auf 25,7 Mio EUR (30,8 Mio EUR). Die Gewinnungskosten pro
Abonnent lagen bei 169 EUR, 8 Prozent unter den Gewinnungskosten im
Jahresdurchschnitt 2004 (184 EUR).
Die operativen Abschreibungen verringerten sich von 8,2 Mio EUR
auf 7,0 Mio EUR. Die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle
Vermögenswerte lagen wie im Vorjahresquartal bei 12,1 Mio EUR.
Deutliche Ergebnisverbesserung auf allen Berichtsebenen
- EBITDA steigt von minus 1,8 Mio EUR auf plus 22,7 Mio EUR
- EBITDA vor IPO-Kosten bei 32 Mio EUR
- EBIT steigt von minus 22 Mio EUR auf plus 3,7 Mio EUR
- Finanzergebnis verbessert sich von minus 19,1 Mio EUR auf minus
  12,3 Mio EUR
Im operativen Geschäft schreibt Premiere nach einem leichten Minus
im Vorjahresquartal nun deutlich schwarze Zahlen. Das EBITDA
erreichte im 1. Quartal 2005 22,7 Mio EUR – eine Verbesserung um 24,6
Mio EUR zum Vorjahreszeitraum (–1,8 Mio EUR). Bereinigt um einmalige
IPO-Kosten in Höhe von 9 Mio EUR lag das EBITDA bei 32 Mio EUR. Auch
auf EBIT-Basis erreichte Premiere die Ge-winnzone. Nach
Abschreibungen und vor Steuern und Finanzergebnis verzeichnete das
Unternehmen ein Ergebnis von 3,7 Mio EUR. Im Vorjahresquartal fiel
beim EBIT noch ein Verlust von 22 Mio EUR an. Das Finanzergebnis
verbesserte sich um 35,5 Prozent von minus 19,1 Mio EUR auf minus
12,3 Mio EUR. Durch den im März 2005 erfolgten Abbau der
Finanzverbindlichkeiten wird Premiere seine Zinsbelastung in den
kommenden Quartalen weiter reduzieren können.
Als Netto-Ergebnis verzeichnet Premiere für das 1. Quartal ein
Minus von 3,4 Mio EUR (–41,4 Mio EUR). Pro Aktie ergibt die Gewinn-
und Verlustrechnung ein Ergebnis in Höhe von minus 0,05 EUR. Im
Vergleich zum Vorjahresquartal ist das eine Verbesserung um 94,7
Prozent (–0,94 EUR).
Überzeugendes Bilanzbild nach erfolgreichem Börsengang
- Eigenkapitalquote steigt auf 58 Prozent
- Netto-Finanzverbindlichkeiten sinken auf 84 Mio EUR
Der erfolgreiche Börsengang der Premiere AG und eine neue
Finanzierungsstruktur haben das Bilanzbild substanziell verbessert.
Durch die Kapitalerhöhung stieg das Eigenkapital um 326,6 Mio EUR auf
745,5 Mio EUR (31.12.2004: 418,9 Mio EUR). Die Eigenkapitalquote
beträgt zum 31.03.2005 58,1 Prozent (32,3 Prozent).
Zeitgleich mit dem Börsengang hat Premiere eine komplette
Neufinanzierung zu deutlich verbesserten Konditionen abgeschlossen.
Die bestehenden Altkredite wurden mit den Emissionserlösen und einem
neuen Betriebsmittelkredit vollständig zurückgeführt. Insgesamt
sanken die Netto-Finanzverbindlichkeiten vom 31.12.2004 bis zum
31.03.2005 von 370,2 Mio EUR auf 83,6 Mio EUR.
Steigende Akzeptanz des Programmangebots von Premiere
- TV-Marktanteil in Abo-Haushalten steigt auf 24,3 Prozent
- Attraktivität des Programms weiter ausgebaut
Die Nutzung des Premiere Programms nimmt weiter zu: Im 1. Quartal
stieg der Marktanteil von Premiere an der gesamten Fernsehnutzung in
Abonnenten-Haushalten auf 24,3 Prozent (24,0 %). Am 31. März 2005 hat
Premiere mit DISCOVERY GESCHICHTE einen neuen Kanal gestartet, der
Geschichte und Zeitgeschichte zuschauernah präsentiert. Im
Sportbereich hat Premiere im 1. Quartal ein Rechte-Paket an der
spanischen Primera División erworben. Bis Ende der Saison 2005/2006
zeigt Premiere pro Spieltag mindestens ein Spiel aus Spaniens
höchster Fußball-Spielklasse live und exklusiv im deutschen
Fernsehen. Neu im Programm ist auch die Live-Berichterstattung über
die Rahmenserie des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Fortgesetzt
wird der im Vorjahresquartal erfolgreich auf Sendung gebrachte BIG
BROTHER Kanal. Im Pay-per-View-Bereich wurde im 1. Quartal das als
eigenständige Marke geführte Vollerotik-Angebot BLUE MOVIE weiter
ausgebaut.
Ausblick 2005: Premiere weiter auf Wachstumskurs
- Neues Sportportal ab Juni
- Premiere Digital-Rekorder (PDR) mit Video-on-Demand-Service ab Juli
- HDTV-Angebote ab November
- Marketing für Premium-Abos auf 2. Halbjahr 2005 konzentriert
Premiere bleibt auch im weiteren Verlauf des Jahres 2005 auf
Wachstumskurs. Das Wachstum wird im 2. Halbjahr 2005 an Dynamik
gewinnen, mit Schwerpunkt im 4. Quartal. Eine Reihe von Innovati-
onen wird dazu beitragen, die Alleinstellung von Premiere im
deutschen TV-Markt weiter zu festigen.
Ab 4. Juni setzt Premiere neue Akzente im digitalen
Sportfernsehen: Das PREMIERE SPORT Portal ermöglicht Sportfans ein
einzigartiges TV- Erlebnis. Abonnenten haben das komplette
Sportprogramm von Premiere dann auf einer Portalseite im Blick. Mit
moderner Bild-im-Bild- Gestaltung bietet das PREMIERE SPORT Portal
einen komfortablen Überblick über alle laufenden Sportübertragungen.
Von bis zu 15 Sportereignissen kann Premiere dann parallel berichten
– mehr als je zuvor im deutschen Fernsehen.
Im Juli startet PREMIERE DIREKT+, ein neuer
Video-on-Demand-Service, der über einen normalen Fernsehanschluss im
Wohnzimmer genutzt werden kann. PREMIERE DIREKT+ bietet eine
wöchentlich aktualisierte Auswahl von bis zu 30 Filmen – von
aktuellen Filmhighlights bis hin zu Vollerotik. Die Filme werden über
Nacht auf die Festplatte eines Premiere Digital-Rekorders (PDR)
geladen und in mehreren Kategorien übersichtlich abgelegt. Aus dieser
Premiere Videothek für zu Hause kann der Zuschauer den Film seiner
Wahl gegen Gebühr bestellen und sofort sehen. PREMIERE DIREKT+ und
den passenden PDR gibt es zunächst nur für Abonnentenhaushalte mit
Satellitenempfang.
Für November 2005 ist der Start des ersten Programm-Bouquets im
hochauflösenden Fernsehformat HDTV geplant. Auf drei Kanälen erleben
Premiere Abonnenten Filme, Dokumentationen und Live-Sport in nie
gekannter Brillanz. Ausgestrahlt werden die Programme digital via
Satellit über ASTRA. Außerdem wird eine Verbreitung der Premiere
HDTV-Programme im Kabel angestrebt.
Kofler: „Premiere wird das Jahr 2005 nutzen, um den Abstand zum
herkömmlichen Fernsehangebot zu vergrößern. Wir werden die neue
Markenpositionierung ‚Fernsehen Erster Klasse’ mit Leben füllen. Eine
Innovationsoffensive wird dem 2. Halbjahr 2005 ihren Stempel
aufdrücken. Damit wecken wir zusätzliche Neugier auf das digitale
Fernsehen und machen Lust auf Premiere. Alle Innovationen profilieren
Premiere als führende TV-Marke für Premium-Unterhaltung. Die
überzeugendsten Produkte sind diejenigen, die man auf den ersten
Blick versteht. Das PREMIERE SPORT Portal, PREMIERE DIREKT+ und HDTV
erfüllen diese Anforderung. Sie werden ins Auge fallen und ersparen
so manches abstrakte Argument über die Vorteile des digitalen
Fernsehens. Aufgrund der Innovationsstrategie werden wir die
Marketing- und Vertriebsaktivitäten aufs 2. Halbjahr 2005
konzentrieren. Im Fokus der Vermarktung stehen Premium- Abonnements.“
HINWEIS: Wir laden Sie herzlich zur Präsentation der Zahlen von Dr.
Georg Kofler (CEO) und Michael Börnicke (CFO) im Rahmen einer
Telefonkonferenz am 19. Mai 2005 um 11.30 Uhr ein.
Die Präsentation können Sie vorab gegen 8.00 Uhr im Bereich Investor
Relations auf folgender Seite downloaden:
http://info.premiere.de/inhalt/de/aktie_veroeffentlichungen_finanzber
ichte.jsp
Die Einwahlnummer für die Telefonkonferenz lautet: +49 30 8687 1410
(Berliner Nummer). Das Passwort für die Teilnahme lautet: Premiere.
Alternativ zur Telefonkonferenz können Sie die Präsentation im
Internet ab 11.30 Uhr auf dieser Seite verfolgen:
http://info.premiere.de/inhalt/de/aktie_veroeffentlichungen_finanzber
ichte.jsp
Diese Meldung ist im Internet unter info.premiere.de abrufbar.
Für Rückfragen:
Dirk Heerdegen 	
Leiter Kommunikation	
Unternehmenssprecher  	
Tel.: +49 89/99 58-63 50	 
dirk.heerdegen@premiere.de
Stefan Vollmer	
Leiter Unternehmenskommunikation	
Tel.: + 49 89/99 58-63 77	 
stefan.vollmer@premiere.de
Shane Naughton
Deputy CFO
Vice President Investor Relations
Tel.: +49 89/99 58-11 00 
shane.naughton@premiere.de
Christine Scheil
Director Investor Relations
Tel.: + 49 89/99 58-10 10 
christine.scheil@premiere.de
Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die
auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen
und Annahmen des Managements der Premiere AG beruhen.
Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten
Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können,
dass die Ertragslage, Profitabilität, Wertentwicklung oder das
Ergebnis der Premiere AG oder der Erfolg der Medienindustrie
wesentlich von derjenigen Ertragslage, Profitabilität,
Wertentwicklung oder demjenigen Ergebnis abweicht, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen
oder beschrieben wird. In Anbetracht dieser Risiken, Ungewissheiten
sowie der anderer Faktoren sollten sich Empfänger dieser Unterlagen
nicht unangemessen auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen.
Die Premiere AG übernimmt keine Verpflichtung, derartige
zukunftsgerichtete Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige
Ereignisse und Entwicklungen anzupassen.

Original-Content von: Sky Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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