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Töpfer fordert konsequente Kreislaufwirtschaft am Bau - Güteüberwachte Recycling-Baustoffe als Bauprodukte anerkennen!

Berlin (ots)

Der ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogramms
der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer, sprach sich heute in 
München anlässlich des Internationalen Tages des Baustoff-Recyclings 
für eine konsequente Umsetzung der Kreislaufwirtschaft am Bau aus. 
Töpfer erklärte vor den rund 100 geladenen Gästen, angesichts einer 
wach-senden Weltbevölkerung müsse es Ziel einer nachhaltigen 
Umweltpolitik sein, keinerlei Abfälle zu produzieren. "Eine Welt ganz
ohne Abfälle, das ist das Bild, das ich habe. Wir können es uns nicht
länger leisten, Ressourcen zu verschwenden." Das gelte zuallererst 
für die Bauwirtschaft, die mit einem Anteil von rund zwei Dritteln an
der Entstehung von Abfällen zu den größten "Abfallproduzenten" 
gehöre. Die natürlichen Baustoffe sind nur begrenzt abbaubar. Daher 
war es richtig, bereits vor mehr als 15 Jahren die 
Kreislaufwirtschaft am Bau zu etablieren. Töpfer bedauerte es 
allerdings, dass noch heute Recycling-Baustoffe als Abfall gelten. 
Güteüberwachte Recycling-Baustoffe und ein verlässliches 
Qualitätsmanagement müssten Grundlage dafür sein, Recycling-Baustoffe
als Bauprodukte anzuerkennen. Auf dieser Basis müsse die öffentliche 
Hand bei Ausschreibungen konsequent den Einbau von 
Recycling-Baustoffen ermöglichen.
Der Präsident der EQAR, der European Quality Association for 
Recycling, Bernard Ober aus Frankreich, erklärte, dass Gütesicherung 
und Qualität über die Zukunft des Baustoff-Recyclings entscheiden. 
"Das findet unsere volle Unterstützung, daher haben wir auch vor 
einem knappen Jahr die EQAR gegründet." Die EQAR vertritt die 
Interessen von Verbänden und Unternehmen aus neun europäischen 
Staaten.
Der Internationale Tag des Baustoff-Recyclings "Baustoff-Recycling
im globalisierten Europa" findet am heutigen Tag im Rahmen der BAUMA 
im München statt. Er wird veranstaltet von der EQAR und der 
Bundesgütegemeinschaft Recycling-Baustoffe mit Unterstützung des 
Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, dem Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung, dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., 
dem Institut für Aufbereitungsmaschinen an der Technischen 
Universität Freiberg sowie dem Deutschen Abbruchverband e.V.

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstraße 55-58
10117 Berlin
Telefon 030 20314-409, Fax 030 20314-420
E-Mail klein@zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell

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