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Medien-Info: ver.di und Deutsche Bank vereinbaren zügige Verhandlungen zur Beschäftigungssicherung und Transformation der Privatkundenbank

Ver.di und Deutsche Bank vereinbaren zügige Verhandlungen zur Beschäftigungssicherung und Transformation der Privatkundenbank

Die Deutsche Bank AG und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) haben sich auf eine Grundlagenvereinbarung für nun unmittelbar folgende Verhandlungen zu einem Zukunftspaket zur sozialverträglichen Flankierung der Privatkundenstrategie in Deutschland und der Transformation der Privatkundenbank Deutschland geeinigt. „Nach den Irritationen im Herbst rund um die Verkündung der neuen Strategie sind wir nun wieder in konstruktiven Gesprächen. Uns ist es wichtig, die Transformation der Privatkundenbank aktiv mitzugestalten. Dabei stehen für uns die Sicherheit der Arbeitsplätze und langfristige Perspektiven für die Beschäftigten der Privatkundenbank beider Marken – Deutsche Bank und Postbank - im Vordergrund,“ so Jan Duscheck, ver.di-Bundesfachgruppenleiter für das Bankgewerbe.

Die Sozialpartner verpflichten sich mit dieser Vereinbarung dazu, sehr zeitnah im Januar die Verhandlungen über die Weiterentwicklung der derzeit geltenden Instrumente zur Beschäftigungssicherung und zur erfolgreichen Begleitung der Transformation zu verhandeln. Die Verhandlungen sollen unmittelbar im Januar 2024 beginnen und bis spätestens März 2024 abgeschlossen werden. Im Rahmen dieser Vereinbarung hat die Deutsche Bank bereits jetzt zugesichert, auf den Ausspruch betriebsbedingter Kündigungen bis einschließlich zum 30.September 2024 zu verzichten. Sie hat zudem ihre Bereitschaft erklärt, im Rahmen der nun anstehenden Verhandlungen über einen zeitlich darüber hinaus gehenden Kündigungsschutz zu verhandeln. Neben der Überprüfung und Ausgestaltung der Instrumente der Beschäftigungssicherung steht dabei die Entwicklung eines Zukunftspaketes, das langfristig Arbeitsplätze entlang der von der Bank definierten Strategie sichert, im Fokus der gemeinsamen Verhandlungen. „Die jetzt getroffene Vereinbarung und das Bekenntnis zum Kündigungsschutz sind ein wichtiges Signal an die Beschäftigten der Privatkundenbank in Deutschland und eine gute Basis für die nun anstehenden Verhandlungen“, kommentierte Duscheck, die jetzt getroffene Vereinbarung. ver.di setzt sich im Rahmen der neuen Strategie für einen langfristigen Kündigungsschutz bis Ende 2028 ein.

Eine neue Strategie für die Privatkundenbank in Deutschland hatte zunächst, insbesondere bei den Beschäftigten in den Postbank-Filialen, zu viel Verunsicherung und Ärger geführt, da auf der einen Seite ein erheblicher Filialabbau angekündigt wurde, auf der anderen Seite aber unklar blieb, wie die weitere Strategie genau ausgestaltet werden sollte. Für die ca. 12 000 Beschäftigten im Deutsche Bank Konzern, die unter den Postbanktarifvertrag fallen, hat ver.di heute die Forderungen für die anstehende Entgelt-Tarifrunde veröffentlicht. ver.di fordert in der anstehenden Tarifrunde unter anderem 15,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro.

V.i.S.d.P.

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
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