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Deutsche Geflügelwirtschaft verurteilt Brandanschlag auf Hähnchenhaltungs-Anlage auf das Schärfste: Zügige und vollständige Aufklärung erforderlich

Berlin (ots)

Vergangenes Wochenende verübten derzeit noch Unbekannte einen Brandanschlag auf einen Neubau einer Hähnchenhaltungsanlage in Sprötze im Landkreis Harburg. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Da bereits Wochen zuvor Tierschützer gegen diese Anlage protestiert haben und eine mehrtägige Mahnwache vor dem Hof abgehalten haben, ermittelt die Polizei nun auch in dieser Richtung. "Mit dem Brandanschlag ist eindeutig die Grenze einer sachlichen Auseinandersetzung überschritten worden und einem jungen Landwirt die Existenzgrundlage genommen worden", verurteilt Gerhard Wagner, Präsident des ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft, die Ereignisse. "Wir unterstützen mit Nachdruck eine zügige und vollständige Aufklärung, damit der Schuldige zur Rechenschaft gezogen werden kann", so Wagner weiter.

Tierschutz zentraler Aspekt in der deutschen Hähnchenhaltung

Die polizeilichen Ermittlungen werden klären, inwieweit militante Tierschützer an dem Brandanschlag beteiligt waren. Jedoch führt Wagner an: "Wir beobachten seit langem eine immer unsachlicher werdende Diskussion zum Thema Hähnchenhaltung. Klar ist: Mit einem solchen Akt der Brandstiftung ist eine neue Dimension erreicht, die mit Tierschutz rein gar nichts mehr zu tun hat". Denn der Tierschutz ist in der Hähnchenhaltung in Deutschland von großer Bedeutung. So nimmt Deutschland im europäischen Vergleich eine Vorreiterrolle ein. Mit der Aufnahme der Hähnchenhaltung in die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung im Juni 2009 wurden die Vorgaben zur Hähnchenaufzucht in Deutschland schärfer umgesetzt, als in der EU-Richtlinie vorgesehen. Basis dieser neuen Regelung sind die "bundeseinheitlichen Eckwerte", die unter Beratung mit Ländern und Tierschutz-Organisationen entwickelt wurden und an denen sich die Branche seit 1999 orientiert. Auch der Bau von neuen Anlagen, mit dem der wachsenden Beliebtheit von deutschem Geflügelfleisch nachgekommen werden kann, unterliegt strengen Tierschutz und umweltrechtlichen Standards. "Tatsache ist, dass die Erzeugung von Geflügelfleisch einem strengen und genehmigungsrechtlichen Regelwerk unterliegt", so Wagner.

Pressekontakt:

ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Kerstin Spelthann
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel. 030 288831-40
Fax 030 288831-50
E-Mail: k.spelthann@zdg-online.de
Internet: www.zdg-online.de

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