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Statistisches Bundesamt

56% mehr Verbraucherinsolvenzen im Januar 2006

Wiesbaden (ots)

Zu Beginn des Jahres 2006 setzte sich der seit
dem Jahr 2000 zu beobachtende Trend stark steigender
Verbraucherinsolvenzen fort. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
wurden im Januar 2006  7 028 Verbraucherinsolvenzen (+ 55,5%
gegenüber Januar 2005) verzeichnet. Gleichzeitig gingen die
Unternehmensinsolvenzen, die auch schon 2005 rückläufig waren, um
8,4% auf 2 588 zurück. Die Gesamtzahl der Insolvenzen stieg im Januar
2006 um 26,6% auf 12 223 Fälle.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den
Gerichten für Januar 2006 mit 2,7 Milliarden Euro angegeben, 11%
weniger als für Januar 2005. Rund 53% der Forderungen betrafen
Unternehmen.
Insolvenzen in Deutschland
Gegenstand der           Januar       Januar         Veränderung
    Nachweisung              2006         2005              in %
Insgesamt                   12 223        9 652            + 26,6
Unternehmen                  2 588        2 826             – 8,4
Übrige Schuldner             9 635        6 826            + 41,2
davon:
- Verbraucher                7 028        4 521            + 55,5
- natürliche Personen
  als Gesellschafter           225          324            – 30,6
- ehemals selbst-
  ständig Tätige             2 187        1 798            + 21,6
- Nachlässe                    195          183             + 6,6
Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  wilfried.brust@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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