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Statistisches Bundesamt

4 % mehr Promovierende im Jahr 2024

WIESBADEN (ots)

  • 212 400 Promovierende an deutschen Hochschulen
  • 28 % strebten im Jahr 2024 ihren Doktorgrad in Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften an
  • Frauenanteil an den Promovierenden bei 49 %

Im Jahr 2024 befanden sich an den Hochschulen in Deutschland 212 400 Personen in einem laufenden Promotionsverfahren. Das waren 7 500 oder 4 % Promovierende mehr als im Jahr 2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieb der Frauenanteil an den Promovierenden mit 49 % (103 500) fast unverändert gegenüber dem Vorjahr (48 %).

Das Durchschnittsalter der Promovierenden betrug sowohl bei Männern als auch bei Frauen 31 Jahre. 52 800 Promovierende (25 %) hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.

Über ein Viertel promoviert in Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften

Mit 60 300 Personen strebte im Jahr 2024 gut ein Viertel (28 %) der Promovierenden ihren Doktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften an. Die zweitgrößte Gruppe bildeten die Promovierenden in der Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften mit 47 700 Personen (22 %) gefolgt von den Ingenieurwissenschaften mit 39 200 Promovierenden (18 %) und den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 33 300 Promovierenden (16 %).

In den einzelnen Fächergruppen zeigten sich deutliche Unterschiede in der Geschlechterverteilung. So waren etwa drei von vier Promovierenden (77 %) in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften Männer, während in der Fächergruppen Kunst, Kunstwissenschaft zwei von drei Promovierenden (67 %) Frauen waren. In absoluten Zahlen promovierten Männer am häufigsten in den Ingenieurwissenschaften (30 000), Frauen in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (37 400).

16 % der Promovierenden haben 2024 mit der Promotion begonnen

Im Jahr 2024 waren 34 700 Personen (16 % aller Promovierenden) erstmalig als Promovierende an einer deutschen Hochschule registriert. Das waren 8 % mehr als im Vorjahr. Mit 9 500 Personen hatte gut ein Viertel (27 %) der Promotionsanfängerinnen und -anfänger des Jahres 2024 eine ausländische Staatsangehörigkeit. Damit lag der Ausländeranteil bei den Promotionsanfängerinnen und -anfängern etwas höher als bei den Promovierenden insgesamt (25 %).

17 % der Promovierenden verteilen sich auf vier Hochschulen

Im Jahr 2024 entfielen 17 % aller Promovierenden auf lediglich vier Hochschulen. Mit 9 700 Personen (5 % der Promovierenden) war die Ludwig-Maximilians-Universität München die Hochschule mit den meisten laufenden Promotionsvorhaben, gefolgt von der Technischen Universität München (9 400 Personen), der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (9 300 Personen) und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (7 900 Personen) mit jeweils 4 % aller Promovierenden.

Weitere Informationen:

Die Promovierendenstatistik wurde im Jahr 2017 eingeführt und erfasst alle Personen mit laufenden Promotionsvorhaben an einer Hochschule in Deutschland. Da sich die Statistik bis zum Jahr 2020 noch im Aufbau befand, liegen für die Jahre vor 2020 keine vergleichbaren Ergebnisse vor.

Detaillierte Ergebnisse zu Promovierenden sind in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 21352-0001 bis 21352-0005) und im Statistischen Bericht "Statistik der Promovierenden" auf der Themenseite "Hochschulen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

Einen Gesamtüberblick über die Bildungssituation in Deutschland von der Schule über die Berufsbildung bis zur Hochschule bietet die Themenseite "Bildungsindikatoren".

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Hochschulstatistik
Telefon: +49 611 75 4140
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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