Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Oktober 2022: +7,3 % zum Vormonat
Auftragseingang jedoch 12,9 % niedriger als im Vorjahresmonat

WIESBADEN (ots)

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, Oktober 2022

+7,3 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)

-12,9 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)

-0,6 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Umsatz im Bauhauptgewerbe, Oktober 2022

-9,6 % zum Vorjahresmonat (real)

+5,9 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2022 gegenüber September 2022 kalender- und saisonbereinigt um 7,3 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2021 fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 12,9 %. Aufgrund der deutlich gestiegenen Baupreise lag der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Oktober 2022 mit einem Volumen von 7,7 Milliarden Euro lediglich 0,6 % unter dem Vorjahresniveau.

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 sanken die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt um 7,9 %, während sie nominal um 6,9 % stiegen.

Realer Umsatz im Vorjahresvergleich rückläufig

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Oktober 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,6 % zurückgegangen. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 5,9 % auf 10,0 Milliarden Euro.

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 5,3 % und stiegen nominal um 10,4 %.

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im Oktober 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 %.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es durch die zeitweise starken Rückgänge und Anstiege zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Der Monatsbericht im Bauhauptgewerbe, aus dem die Angaben in dieser Pressemitteilung stammen, erfasst Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen, die überwiegend einer der folgenden wirtschaftlichen Tätigkeiten nachgehen: Errichtung von Hochbauten im Rohbau, Ausführen von Tief- oder Spezialbauarbeiten. Weitere methodische Hinweise finden sich in den Erläuterungen zur Statistik und der Erläuterung zur Saisonbereinigung sowie in den Qualitätsberichten zum Baugewerbe.

Weitere Informationen:

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können über die Tabellen Monatsbericht im Bauhauptgewerbe (44111) und Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe (44141) in der Datenbank GENESIS-Online sowie auf der Themenseite "Konjunkturindikatoren" abgerufen werden.

Die Ergebnisse zum Auftragseingang im Bauhauptgewerbe sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt