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Statistisches Bundesamt: Gesundheitsausgaben sind weiter angestiegen

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
wurden im Jahr 2002 insgesamt 234,2 Mrd. Euro oder 11,1% des
Bruttoinlandsprodukts für Gesundheit ausgegeben, das waren 3,1% mehr
als im Vorjahr (2001: + 3,8%). Die Ausgaben je Einwohner lagen bei 2
840 Euro (2001: 2 760 Euro).
Rund 57% der Gesundheitsausgaben des Jahres 2002 hat die
gesetzliche Krankenversicherung getragen. An zweiter Stelle standen
die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck.
Sie zahlten 28,5 Mrd. Euro oder 12% der Ausgaben.
Für Waren (das sind Arzneimittel inkl. Verbandmittel, Hilfsmittel,
Zahnersatz und sonstiger medizinischen Bedarf) und ärztliche
Leistungen wurde am meisten aufgewendet: Die Ausgaben für Waren lagen
2002 bei 62,3 Mrd. Euro bzw. anteilig bei 27%. Für ärztliche
Leistungen wurden 60,8 Mrd. Euro aufgewendet, das waren 26% der
Gesundheitsausgaben.
Überdurchschnittliche Zuwächse gab es zwischen 2001 und 2002 bei
den pflegerischen und therapeutischen Leistungen (+ 4,2%). Ebenfalls
zugenommen haben die Aufwendungen für Waren (+ 3,1%): Die Ausgaben
für Arzneimittel sind dabei mit 4,5% besonders gewachsen, während die
Ausgaben für Zahnersatz gesunken sind (- 2,4%).
Zusätzlich zu den Gesundheitsausgaben wurden Einkommensleistungen
wie Krankengeld, Entgeltfortzahlungen, Erwerbsunfähigkeitsrenten etc.
in Höhe von 67,8 Mrd. Euro an die Patientinnen und Patienten gezahlt.
Zur Finanzierung der Gesundheitsausgaben und Einkommensleistungen
tragen die öffentlichen Haushalte, die Arbeitgeber sowie die privaten
Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck in
unterschiedlichem Maße bei: Im Jahr 2002 finanzierten die privaten
Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck 48% der
gesamten Aufwendungen, die Arbeitgeber und die öffentlichen Haushalte
39% bzw. 13%.
Diese und viele weitere gesundheitsbezogene Daten finden sich auch
unter der Adresse www.gbe-bund.de.
Weitere Auskünfte erteilt:	Zweigstelle Bonn,
Natalie Zifonun,
Telefon: (01888) 644-8123,
E-Mail:  natalie.zifonun@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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