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Statistisches Bundesamt: 143 Mill. m3 Wasser für künstliche Bewässerung

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2002 wurden nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes in Deutschland rund 143 Mill. m3 Wasser für
die Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen, im Gartenbau und
für die Beregnung von Dauerkulturen gewonnen. Das geht aus einer
Erhebung bei Betrieben und Bewässerungsverbänden mit eigenen
Gewinnungsanlagen hervor. Diese Menge entspricht beispielsweise dem
jährlichen Haushaltswasserbedarf Schleswig-Holsteins mit ca. 2,8
Mill. Einwohnern.
Im Vergleich zu 1998 sind die für Bewässerungszwecke gewonnenen
Wassermengen um rund 12,6% zurückgegangen. Wesentlicher
Einflussfaktor war die Niederschlagshöhe im Berichtsjahr: 2002 war
nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach mit
Niederschlägen in Höhe von 1 005 mm im Vergleich zu 1998 (913 mm) und
zum langjährigen Mittel (1961 bis 1990: 779 mm) ein sehr regenreiches
Jahr.
Zu drei Vierteln (109 Mill. m3) wurde der Bewässerungsbedarf des
letzten Jahres aus Grund- bzw. Quellwasserressourcen gedeckt. Die
restliche Wassermenge (34 Mill. m3) stammte aus Oberflächenwasser.
Rund zwei Drittel des für Bewässerungszwecke gewonnenen Wassers
entfielen auf Niedersachsen (44 Mill. m3), Hessen (26 Mill. m3) und
Rheinland-Pfalz (20 Mill. m3). Bewässert wurden 238 000 Hektar; das
sind etwa 1,4% der landwirtschaftlich genutzten Fläche.
Die Wassergewinnung zu Bewässerungszwecken ist mit einem Anteil
von 0,4% an der insgesamt in Deutschland gewonnenen Wassermenge von
geringer Bedeutung. Der weitaus größte Anteil entfällt mit 65,1% auf
die Wassergewinnung der Wärmekraftwerke, weitere 20,3% auf die
Industrie und 14,2% auf die öffentliche Wasserversorgung.
Weitere Auskünfte erteilt: Zweigstelle Bonn,
Anja Müller-Galster,
Telefon: (01888) 644-8215,
E-Mail:  anja.mueller-galster@destatis.de
ots-Originaltext
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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