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Produktion im März 2020: -9,2 % saisonbereinigt zum Vormonat

Wiesbaden (ots)

März 2020 (vorläufig): Produktion im Produzierenden Gewerbe
-9,2 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
-11,6 % zum Vorjahresmonat (real und kalenderbereinigt)

Februar 2020 (revidiert): Produktion im Produzierenden Gewerbe
+0,3 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
-1,8 % zum Vorjahresmonat (real und kalenderbereinigt)

Die Produktion ist im März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie deutlich zurückgegangen. Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2020 saison- und kalenderbereinigt 9,2 % niedriger als im Vormonat. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991.

Rückgang in der Automobilindustrie um 31,1 %

Die Industrieproduktion(Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist im März 2020 um 11,6 % gegenüber dem Vormonat gefallen. Innerhalb der Industrie nahmen die Produktion von Vorleistungsgütern um 7,4 % und die Produktion von Konsumgütern um 7,5 % ab. Bei den Investitionsgütern ging die Produktion um 16,5 % zurück. Einen besonders starken Rückgang verzeichnete die Automobilindustrie mit -31,1 %. Auch in der Herstellung von Druckerzeugnissen (-12,5 %), bei pharmazeutischen Erzeugnissen (-11,8 %) und in der Bekleidungsindustrie (-11,5 %) gab es starke Rückgänge. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung 6,4 % niedriger als im Vormonat. Die Bauproduktion stieg dagegen um 1,8 %.

Für den Februar 2020 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg der Produktion von 0,3 % gegenüber Januar 2020. Das im Vormonat veröffentlichte Ergebnis wurde damit bestätigt.

Methodische Hinweise:

Der Begriff "Industrie" umfasst hier die Wirtschaftszweige des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden. Für die Abdeckung des "Produzierenden Gewerbes" werden in dieser Statistik neben der "Industrie" auch das Baugewerbe und die Energieversorgung einbezogen.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Produktionsindex für das Produzierende Gewerbe (2015 = 100). Die Saison-und Kalenderbereinigung erfolgte mit dem Verfahren X13 JDemetra+.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

Konjunkturerhebungen im Verarbeitenden Gewerbe, Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 30, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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